„Für mich der coolste Beruf der Welt“

Andrea Wong hat immer an sich geglaubt und arbeitet heute erfolgreich als Freelancerin in Hannover. Sie gestaltet Buchcover, sie illustriert. Als Künstlerin produziert sie anrührende Zeichnungen, die man so schnell nicht vergisst. Zurück an „ihrer“ HAWK in Hildesheim ließ sie trotzdem nicht die pragmatischen Themen aus. Sie riet dazu, als Freischaffende die Preisgestaltung durchaus an die Kundinnen und Kunden anzupassen – aber bitte transparent. 

Kilian Schulz-Mons blickte auf sein Studium zurück und hält die Begleitung durch Lehrende für einen wichtigen Schlüssel zu seinem Erfolg. Er arbeitet heute als Senior-Konzepter im XING Brand Studio Hamburg und gibt mit: „Suche so lange, bis Du einen Mentor gefunden hast“. Denn, so bestätigt Andreas Spengler, heute bei der Wilhelmz Medienproduktion in Hannover: „Die Profs haben den gleichen steinigen Weg hinter sich“.

Alle drei identifizierten die Tatsache, dass man seinen Weg an der HAWK-Fakultät Gestaltung selbst finden und machen muss, als weitere gute Vorbereitung auf die Praxis: „Das schult“, so Spengler. Spätestens mit dem Berufseinstieg kommt, so alle drei einhellig, die konsequente Orientierung an Kundinnen und Kunden. Schulz-Mons brachte es auf den Punkt: „Kein InDesign dieser Welt kann sie oder ihn an die Hand nehmen!“

Die Ehemaligen lieferten wertvolle Wissensextrakte, serviert für heutige Design-Studierende der HAWK in Hildesheim. Sie brachten ihnen Dinge nahe, die sie im Studium nach vorne bringen und sie ermutigen, den eigenen Weg zu suchen und zu gehen. Das Ziel besteht darin, Studium und Praxis sinnig zu verbinden und mit einem winzigen Vorsprung auf die Praxis zuzugehen.