Neues Informationssystem schafft schnellen Überblick über Forschungsaktivitäten

Erscheinungsdatum: 21.05.2021

An was genau forscht eigentlich die HAWK? Ausgehend von dieser Frage ist eine umfangreiche Datenbank entstanden, um eine schnelle öffentlich sichtbare Übersicht zu schaffen. „Die HAWK zählt zu einer der wenigen Hochschulen, die schon ein komplettes Forschungsinformationssystem aufgebaut haben“, so Prof. apl. Prof. Dr. Wolfang Viöl, Vizepräsident für Forschung und Transfer, nicht ohne Stolz.


Das System, kurz FIS, dokumentiert seit 2018 knapp 300 Forschungsprojekte und knapp 900 Publikationen, die zum Großteil nun auch für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich sind. Außerdem sind dort, vorerst hochschulweit, Daten über Promotionen, Patente, Ausgründungen und Forschungsinfrastrukturen gelistet.

„Am Ende sollen umfassende Informationen zu allen Forschungsaspekten der HAWK im FIS zu finden sein und sukzessive auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. So wird in Forschungsprofilen nicht nur deutlich, wer an welchen Themen forscht, sondern auch, wer z.B. über welche Ressourcen, Labore und Geräte verfügt und welche Ausstattung gemeinsam genutzt werden könnte.“ Außerdem soll in Zukunft auch der zentrale Aspekt des Wissenstransfers der Hochschule besser sichtbar sein.

 

Als Institution der angewandten Wissenschaften sind unsere Transferaktivitäten im Bereich Kooperationen, Veranstaltungen, Gutachtertätigkeiten sowie Preise und Auszeichnungen dann auch ein wesentlicher Bestandteil des Systems“, so Viöl.
Durch die neue Transparenz seien strategische Entscheidungen innerhalb der Hochschule nun einfacher zu treffen.  „Auch Studierende und Studieninteressierte sowie Ministerien und Begutachtende von Mittelgebern erhalten so einen Überblick über unsere Aktivitäten im Bereich Forschung und Transfer. Außerdem können interessierte Industriebetriebe, zukünftige Kooperationspartner und die breite Öffentlichkeit durch das FIS leicht sehen, woran wir forschen und was wir publizieren und uns ganz gezielt ansprechen.“, zählt Viöl die Vorteile auf.

Im Januar 2019 ist die HAWK als erste Hochschule in ein Einführungsprojekt zum HIS-Forschungsmanagement mit der HIS eG gestartet. Das FIS listet alle Forschungs- und Transferaktivitäten der HAWK auf und wächst ständig. Damit soll unter anderem auch eine bessere Vernetzung unter den drei Standorten der Hochschule und auch unter den sechs Fakultäten entstehen: Fakultät Bauen und Erhalten, Soziale Arbeit und Gestaltung in Hildesheim, Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen in Holzminden, sowie Fakultät Ingenieurwissenschaften und Ressourcenmanagement in Göttingen.
 
In weiteren Schritten soll jetzt das FIS zu einem Forschungsmanagementsystem (FMS) reifen. Dazu sollen zentrale Prozesse abgebildet, Workflows etabliert, Managementtools eingebunden, Berichte sowie Kennzahlen und Statistiken zur Verfügung stehen und Schnittstellen zum Import und Export der Daten geschaffen werden. „Dabei hat die HAWK viele Gestaltungsmöglichkeiten“, erzählt Viöl über die flexible Anpassung des Systems an den speziellen Bedarf der Hochschule.

 

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