Stifter fördern kreativen Nachwuchs

Erscheinungsdatum: 08.02.2019

Die Absolventinnen und Absolventen der Fakultät Gestaltung luden in die Räume der HAWK zu der Ausstellung ihrer Abschlussarbeiten ein. Am Tag der Finissage übergaben die Lehrenden der HAWK in einer Feierstunde die Master- und Bachelorzeugnisse. Traditionell konnten dazu vier besondere Auszeichnungen für besonders herausragende Abschlussarbeiten ausgelobt werden.

Der Meyer-Design Preis ging an Jens Zijlstra für seine Masterarbeit „Front Runners Storage Line“. Prüfer und Laudator Prof. Andreas Schulz lobte die gut recherchierte Abschlussarbeit, die mit Hilfe von Designmethoden erstellt wurde. Der Produktdesigner entwarf eine Kollektion von Gepäcktaschen für Reise- und Geländefahrzeuge für Kunden wie Front Runners.

 

Den Olaf Levonen Förderpreis konnte Malte Sandschulte für seine Bachelorthesis „Moon – a Design Fiction“ vom Landrat persönlich entgegennehmen. „Malte Sandschulte erforschte, welche Ressourcen auf dem Mond zur Verfügung stehen und welche technologischen Möglichkeiten der Menschheit damit zur Konstruktion von Gebäudestrukturen und Möbeln gegeben sind. Wie sich das auf die Formensprache auswirkt, wurde ebenfalls untersucht. Am Ende stand eine Mischung aus wissenschaftlichen Fakten und Zukunftsannahmen – mit Designelementen zu einer Vision kombiniert“, hob Prof. Andreas Schulz die ausgezeichnete Leistung hervor.
Den MEA-pro-Tecc Design Preis erhielt Julia Krämer-Losereit für ihre Masterarbeit „Die Linie – Ein Schmuckkonzept für Körper und Raum“. „Das Konzept der Linie beruht auf einem immer wiederkehrenden Kindheitstraum, welcher die Phantasie zum Blühen bringt: Ein kleines Mädchen läuft durch den Wald voller Riesenblumen. Der Raum ist still und hell. Das Mädchen möchte die Blüten sammeln. Linie zeigt die Entwicklung, Verortung und Realisierung des Schmuckkonzepts ‚Blossom‘ und seiner Variation ‚Bloom‘ für Körper und Raum auf eindrucksvolle Weise“, so Prüfer und Laudator Cham Patwardhan-Joshi.
Außerdem zeichnete die Fakultät Gestaltung Jessika Wendel für ihre Abschlussarbeit „Visualisieren können alle (erlernen) – Darstellungstechniken in der Innenarchitektur für Studium und Praxis“ im Kompetenzfeld Innenarchitektur aus. „Das entstandene Buch dient dazu, das Visualisieren von Innenarchitekturzeichnungen zu erlernen. Eine Übersicht unterschiedlicher digitaler und analoger Darstellungstechniken hilft, die geeignete Technik zu wählen und mit entsprechenden Erläuterungen das Visualisieren zu trainieren. Durch gute Anleitung mit Tipps ist jede Person in der Lage, die eigenen Ideen wirkungsvoll auf Papier zu bringen“, lobte Laudator Reiner Schneider die gelungene Umsetzung.