„Poesievoll, gestalterisch und ästhetisch ansprechend und zugleich witzig“, das ist die einhellige Meinung einer hochkarätigen Jury zu der außergewöhnlichen Doppelringkreation von HAWK-Studentin Elisabeth Leibinger. Die Jury hat die junge Hildesheimerin, die an der HAWK-Fakultät Gestaltung Metallgestaltung studiert, jetzt im Rahmen des renommierten Deutschen Nachwuchswettbewerbs für Edelstein- und Schmuckgestaltung Idar-Oberstein 2007 mit einer Belobigung ausgezeichnet. Ihr Schmuckstück heißt „Partnerring aus Türkisachat“. Nach Meinung der Jury trifft der Entwurf die gestellte Thematik „Symbole“ vortrefflich.
„Dieser Partnerring soll“, so beschreibt Preisträgerin Elisabeth Leibinger, „an die feste Bindung in der Partnerschaft erinnern und den intensiven Strom der Gefühle symbolisieren. Er ist für Menschen gedacht, die keine normalen Trauringe oder Partnerschaftsringe tragen, aber dennoch eine symbolische Manifestation ihrer Gefühle füreinander haben möchten.“ Die Jury entschied einstimmig.
Verlangt wurde und im Vordergrund stand die Edelsteingestaltung. Erlaubt waren ungefasste Edelsteine, der Edelstein im Schmuckstück (hier durften nur Edelmetalle verwendet werden), das Edelsteinobjekt und die Edelsteinskulptur. Die Verwendung von Synthesen war nicht zugelassen.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wettbewerbe kamen aus Belgien, der Tschechischen Republik, Dänemark, Deutschland, Neuseeland, Niederlande, Südkorea und den USA.
Die preisgekrönten Arbeiten werden auf der „Inhorgenta Europe“ in München vom 15. bis 18. Februar 2008 gezeigt. Eine weitere Ausstellung der Arbeiten sowie der Wettbewerbsarbeiten, die bis in die letzten Runden kamen, findet aller Voraussicht nach in der Zeit vom 12. bis 26. März 2008 in den „Schmuckwelten“ Pforzheim statt.
