Erscheinungsdatum: 13.12.2017

HAWK-Studentin Cathleen Kämpfe präsentiert biegsame Kunst im Kunstraum 53

Die HAWK-Studentin Cathleen Kämpfe zeigt ab Sonntag, 17. Dezember, 15 Uhr, ihren prämierten Zyklus mit dem Titel „SYNTIZ“ im Kunstraum 53 in der Ottostraße 7 in Hildesheim. Dieser entstand im Rahmen ihres Bachelorabschlusses an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst. Ihr Hauptanliegen war dabei, Elastizität in Metall und Holz erfahrbar zu machen. Auf der Absolventenfeier der Fakultät Gestaltung erhielt die Designerin dafür den Meyer-Design-Preis als beste Abschlussarbeit. Die Arbeit betreute Prof. Georg Dobler. Der Stifter des Preises ist Frank Meyer, Inhaber von Meyer Orthopädieschuhtechnik in Hildesheim.

Die Arbeiten der gelernten Goldschmiedin zeichnen sich durch die Faszination der Künstlerin für die Kombination von Metall mit Werkstoffen wie Porzellan und Holz aus, die grundlegend andere physikalische Parameter aufweisen. Ihre prämierte Serie „SYNTIZ“ vereint verschiedene Holzfurniere mit unterschiedlichen Metallen. Durch ihre besondere Bearbeitung lassen sich die Werkstoffe Holz und Metall elastisch dehnen.

Ihre freien Objekte aus anderen Studien fragen immer wieder nach der Fragilität und Tragbarkeit der eingesetzten Materialien: Wenn Schmuck untragbar wird oder gar nicht als tragbar intendiert ist, erhält er dann automatisch den Status einer Skulptur, einer Plastik oder eines Objekts? Die Synthese zwischen angewandter und bildender Kunst thematisiert „SYNTIZ“ (zusammen gesetzt aus SYNthese und ElasTIZität) von Cathleen Kämpfe auf innovative Weise ebenso wie das Zusammenspiel von Holz und Metall.

Cathleen Kämpfe absolvierte von 2008 bis 2012 eine Ausbildung in der Goldschmiede Damm in Gotha. Im Anschluss gewann sie den Leistungswettbewerb im Handwerk in Thüringen. Nach einem einmonatigen Intensivkurs in Contemporary Jewellery an der Alchimia in Florenz begann sie 2014 ihr Studium der Metallgestaltung am HAWK-Standort Hildesheim. Dafür erhielt sie ein Aufstiegsstipendium der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung. Ihre Arbeiten sind bei verschiedenen Ausstellungen und Messen vertreten, unter anderem auf der Grassi-Messe in Leipzig, der JOYA Barcelona, im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau und im Schloss Landestrost in der Region Hannover. Zurzeit studiert sie im Masterstudiengang Gestaltung an der HAWK.

Die Ausstellung endet am Sonntag, 14. Januar, mit einer Finissage von 15 bis 17 Uhr, bei der die Künstlerin zum Dialog über ihre Werke bereit steht.

Öffnungszeiten sind immer mittwochs von 18 bis 20 Uhr und sonntags von 15 bis 17 Uhr (geschlossen vom 22.12.17 bis 2.1.2018). Weitere Informationen bei Philipp Valenta unter 0179/4030305.

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Kunstraum 53

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