Erscheinungsdatum: 01.02.2008

Stadt Laatzen und HAWK-Fakultät Gestaltung entwickeln nächtliche Beleuchtung für das Expo-Areal / Entwurf von Raffael Mache siegt

Stadt Laatzen und HAWK-Fakultät Gestaltung entwickeln nächtliche Beleuchtung für das Expo-Areal / Entwurf von Raffael Mache siegt

Es gibt Sinne, die bei Nacht intensiver werden. Der Park der Sinne auf dem ehemaligen Expo-Gelände allerdings ist am Ende des Tages eher wie ausgeknipst. Das soll anders werden, hat die Stadt Laatzen beschlossen. Im Jahr 2009 soll die von Landschaftsarchitekt Karl Adam konzipierte Parklandschaft auch bei Dunkelheit sinnlich sein und dabei unterstützt die HAWK-Fakultät Gestaltung aus Hildesheim: Dipl.-Ing Norbert Wasserfurth von der Studienrichtung Lighting Design und Prof. Andreas Schulz aus dem Bereich Produktdesign haben jetzt in zwei Gruppen mit ihren Studierenden Konzepte für unterschiedliche Situationen der Nutzung entwickelt und vorgestellt.

Die Lighting Designer haben eine intelligente Basis konzipiert, bei der die Anordnung des Lichtes, die Positionierung und die Leuchtstärke definiert wurden – technische Faktoren, die die weitere Arbeit erst ermöglichen.

Die Produktdesigner hatten die Aufgabe, Leuchten zu entwickeln, die mitenergiesparenden Leuchtdioden arbeiten und durch Solarenergie netzunabhängig sind. Die einzigartig sinnliche Wirkung dieser Leuchten wird aber im Wesentlichen durch ihre Gestaltung erzeugt.

13 Studierende präsentierten jetzt ihre Arbeit einer Jury aus Stadtplanern, Landschaftsarchitekten, Lichttechnikern und Gestaltern. Der klare Sieger des Wettbewerbes ist Raffael Mache mit seiner bodennahen Lichtsichel. Das Leuchtobjekt zeichnet die Kurven des Wegesystems nach. Es ist ein klares und einzigartiges Lichtzeichen, das den Park der Sinne prägen wird.

Die Lichtsichel: ein Entwurf von HAWK-Student Raffael Mache. Die Lichtsichel: ein Entwurf von HAWK-Student Raffael Mache.