Erscheinungsdatum: 11.05.2010

<P>Historische Denkmale und die Geologie des Zechsteinmeeres des Perm im Südharz  galt unser Interesse am letzten Freitag.</P>

Historische Denkmale und die Geologie des Zechsteinmeeres des Perm im Südharz galt unser Interesse am letzten Freitag.

Am vergangen Freitag (07.05.2010) trafen sich Studierende von Wandmalerei – Architekturoberfläche und Stein/Keramik, auch eine Studentin vom
Institut für Denkmalpflege und der Lehrkörper von Wandmalerei/Architekturoberfläche Frau Prof. Nicole Riedl, Klaus Gervais und Wolfgang Kunzmann zur Exkursion.
Die Fahrt mit drei Fahrzeugen ging Richtung Walkenried im Südharzer Vorland, wir trafen uns an der Ruine der ehemaligen Zisterzienser Anlage.
Dort erklärte Klaus Gervais die Gesteinsvarietäten des historischen Baues.
Zellenkalk aus dem Zechstein war das Hauptmaterial, welches für den Bau verwendet wurde.
Dann ging es weiter zur Firma BPB Formula GmbH in Walkenried .
Dort bekamen wir bei einer Werksbesichtung die verschieden Aufbereitungssysteme zur Produktion von Werkgips aus Rohgips vorgestellt.
An dieser Stelle möchten wir uns bei Herrn Andreß für seine ausführliche Erklärungen bedanken.
Von der Firma Formula ging es zu Fuß weiter zu den seltenen Karsterscheinungen zu den Quellungshöhlen.
Die Zwergenhöhlen und die Ruine Sachsenburg waren unsere nächste Etappen auf dem Sachsenstein.
Weiter ging unsere Exkursion in Richtung Scharzfeld zur Steinkirche
oberhalb des Ortes unweit von der Einhornhöhle.
Beide Objekte befinden sich im Dolomitgestein.
Wieder ging es bergauf zu der natürlich entstandenen Höhle – welche später zu einer christlichen Kirche erweitert wurde und als solche heute noch benutzt wird. Auf den Klippen genossen wir gemeinsam die herrliche Aussicht auf den Südharz, welcher uns in seinen Bann nahm! Unser nächstes Ziel war die Ruhmequelle bei Rhumspringe südlich von Herzberg, sie gilt als die größte Karstquelle in Niedersachsen.
Letzte Station der Exkursion war der kleine Ort Düna bei Osterode. Dort befindet sich der Geologische Rundwanderweg im Hainholz. Zunächst ging es zu Fuß vom Parkplatz aus Richtung Jettenquelle, einer relativ kleinen Sulfatquelle.
Danach ging es wieder bergauf zur Jettenhöhle, einer Gipskarsthöhle mit zugehörigen Erdfällen, Dolinen und Schlotten.

Zum Ende unserer Karstwanderung möchte ich den Teilnehmer für ihre Ausdauer und das Interesse für den Gipskarst bedanken.

Und auf sehr wichtige Regeln im SüdharzerBiosphärenreservat aufmerksam machen:

Der Karstwanderweg verläuft quer durch den Südharzwelche als ,,Biosphärenreservat Karstlandschaft,,unter besonderem Schutz steht.
Bitte besuchen Sie diese schutzbedürftigen Biosphärenreservate mit besonderer Vorsicht.


Die Rhumequelle größe Karstquelle in Niedersachsen bei Rhumespring (Foto: Wolfgang R. Ku Die Rhumequelle größe Karstquelle in Niedersachsen bei Rhumespring  (Foto: Wolfgang R. Ku