Erscheinungsdatum: 17.12.2007

Studierende der HAWK gewinnen Wettbewerb / Clips bei Thega-Eröffnung gezeigt

Studierende der HAWK gewinnen Wettbewerb / Clips bei Thega-Eröffnung gezeigt

Seit knapp einem Jahr wurde das Kino "Thega" umgebaut, modernisiert und um zwei weitere Säle vergrößert. Jetzt ist das neue, moderne Thega wieder voll in Betrieb genommen worden. Als größte Wohnungsbaugesellschaft in Hildesheim und Besitzerin des Thega-Kinos hat die gbg begleitend zur Baumaßnahme einen Kreativwettbewerb für einen Image-Werbespot ausgeschrieben und zahlreiche Beiträge erhalten. Mit der Neueröffnung des Kinos sind die drei Preise für die Sieger des Wettbewerbs vergeben und die prämierten Filme uraufgeführt worden.

Das Thema wurde im Frühjahr dieses Jahres hildesheimweit für Grafiker, Kunststudenten und alle schöpferischen Hildesheimer
ausgeschrieben. Die Arbeiten wurden juriert und die drei von den Juroren gewählten Beitrage wurden für die Kinowerbung ausbelichtet und mit 500 Euro, beziehungsweise zwei Mal 250 Euro prämiert. Die Preise gehen an Pia Klinghammer, Melina Leibelt und Marc-André Weibezahn, alle drei studieren an der HAWK-Fakultät Gestaltung.

Bei der Jahresausstellung im November an der HAWK war schon eine DVD,eine "THEGA-Rolle", als Projektion gezeigt worden, auf der alle Beiträge der Einsender versammelt sind. Das sind auch die Arbeiten von Michael Hartmann, Yvonne Harste und Yvonne-Janine Wolf. Mit seiner Story vom Pizzaausträger, der sich bei der Belieferung eines gbg-Wohnhauses emanzipiert und selbst befreit, mit Yvonne Harstes Schneewittchen, das die Wohngemeinschaft mit den sieben Zwergen satt hat und nach einer eigenen Wohnung schreit, über das Videotagebuch einer jungen Frau, die noch zuhause wohnt und deren Freunde und Freundinnen bereits alle flügge geworden aus der elterlichen Wohnung ausziehen, verarbeiten die Studierenden in diesen 30-Sekündigen Werbe-Clips viel Autobiografisches.
Auch der Sieger-Clip des Wettbewerbes von Pia Klinghammer, der Clip von der Schnecke, der ihr Schneckenhaus am Rande einer viel befahrenen Straße zu unsicher und zu windig wird, thematisiert ein menschlich sehr gutnachvollziehbares Bedürfnis nach Schutz.

Der ebenfalls prämierte Film von Marc-André Weibezahn zelebriert die Freiheit der eignen vier Wände, deren Begrenzungen ein Traceur wie in einem Parcour mit viel akrobatischem Vermögen durch und über Logo und Claim springend und tanzend aufzuheben scheint. Melina Leibelt, die sich den zweiten Platz mit ihm teilt, kontrastiert Enge und Freiheit mit einem auf Sound und Rhythmus
geschnittenen Clip. Mit den sechs Beiträgen, alle in der HAWK Fakultät Gestaltung im Lehrangebot "zeitbasierte Medien" entstanden,
zeigen die jungen Künstler, dass sie nicht nur die Technik, sondern auch Geist und Wesen des Mediums Film verinnerlicht haben.

Pia Klinghammer gewinnt mit dem Clip von der Schnecke, der ihr Schneckenhaus am Rande einer viel bef Pia Klinghammer gewinnt mit dem Clip von der Schnecke, der ihr Schneckenhaus am Rande einer viel bef