Demonstrationen und Partys für LSBT-Rechte!

Erscheinungsdatum: 20.06.2018

Der CSD ist ein Aktionstag, der die rechtliche und gesellschaftliche Diskriminierung von lesbischen, schwulen, bisexuellen und Transgenderpersonen kritisiert und zu einer Gleichbehandlung aller Menschen, egal welcher geschlechtlichen Identität oder sexuellen Orientierung, aufruft.

Die Aktionen rund um den CSD finden jährlich verstreut über die Sommermonate statt. Die gängigste Aktionsform ist eine Demonstration mit abschließender Kundgebung. Oftmals finden im Anschluss mehrtägige Feste oder Kulturwochen statt.

 

Die Forderungen der Community sind unter anderem:

  • Die Ergänzung des Art. 3 (3) Grundgesetz um die Nennung der geschlechtlichen und sexuellen Orientierung, auf Grund derer kein Mensch benachteiligt oder bevorzugt werden darf
  • Die Stärkung von Trans- und Interrechten
  • Verbindliche bundespolitische Konzepte, um Homo- und Transfeindlichkeit entgegenzuwirken
  • Die Stärkung von (Pflege-) Regenbogenfamilien
  • Solidarität mit queeren geflüchteten Menschen
  • Einsatz gegen rechtspopulistische Gesellschaftsentwürfe

Neben politischen Aspekten steht das Feiern eines selbstbestimmten Lebensentwurfes im Mittelpunkt.

Zum Hintergrund:
Am 28. Juni 1969 fand der sogenannte Stonewall-Aufstand in der Christopher Street im New Yorker Stadtteil Greenwich Village statt. Die New Yorker Polizei führte zu der Zeit zahlreiche gewaltvolle Razzien durch, die insbesondere Bars mit homosexuellem und transsexuellem Publikum trafen. Mit besonderer Härte ging sie gegen Partygäste afro- und lateinamerikanischer Herkunft vor. In der Nacht des 28. Juni begannen die Menschen sich gegen die willkürliche Gewalt zur Wehr zu setzen und gaben damit den Ausschlag für eine mehrtätige Straßenschlacht mit der New Yorker Polizei.

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