Studierende der HAWK in Holzminden beteiligen sich am „Einheitsbuddeln“

Erscheinungsdatum: 13.10.2021

Mit neu gepflanzten Bäumen einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten und gleichzeitig die neuen Kommiliton*innen kennenlernen: Das konnten die Studierenden des HAWK-Bachelorstudiengangs „Green Building – Gebäudetechnik, Energieeffizienz, Mensch und Umwelt“ beim diesjährigen Einheitsbuddeln. Auf der Streuobstwiese am Stadtpark in Holzminden pflanzten sie Apfel-, Quitten- und Birnenbäume und ernteten zugleich die Früchte dieses Jahres, um sie vor allem zu Saft zu verwerten.

Das Einheitsbuddeln ist eine bundesweite Baumpflanzaktion, zu der das Land Schleswig-Holstein 2019 zum ersten Mal aufgerufen hat. Sie findet immer am Tag der Deutschen Einheit statt. Über 170.000 Bäume sind im Rahmen der Aktion bereits gepflanzt worden. Auf der Streuobstwiese in Holzminden stehen nun fünf neue regionale Bäume.

 

Gefühl des Miteinander stärken

„Mit dem Pflanzen von Obstbaumsetzlingen haben wir nicht nur zur Aufrechterhaltung der Holzmindener Streuobstwiesen beigetragen, sondern das Einheitsbuddeln zum Anlass genommen, den Green Buildern die Möglichkeit zu schaffen, sich nach der Coronavirus-bedingten Online-Lehre, live und losgelöst von den Lehrveranstaltungen kennenzulernen, auszutauschen und folglich das Gefühl des Miteinanders zu stärken“, erklärte Tanja Mehring, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbereich Bauen. Sie hat die Aktion zusammen mit ihrer Kollegin Carmela Palinkas, ebenfalls wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbereich Bauen, initiiert. Besonderer Dank für die Unterstützung von Organisation und Durchführung des Einheitsbuddelns gilt Arnulf Rott.

„Wir haben das Einheitsbuddeln auch genutzt, um die neuen Studierenden herzlich im Studiengang Green Building zu begrüßen“, so Palinkas. Ein Kofferraum-Buffet aus Kaffee, Saft und Kuchen mit Äpfeln von der Streuobstwiese rundete das gesellige Miteinander ab.

Neben Erstsemestern beteiligten sich auch höhere Semester. „Im Namen der Nachhaltigkeit wurden Apfelbäume gepflanzt, um ein Zeichen gegen Waldrohdung und ein Zeichen für Aufforstung zu setzen“, fasste Lukas Wunderlich, Student im zweiten Semester, zusammen. Seine Kommilitonin aus dem dritten Semester, Johanna Heinemann, fügte hinzu: „Ich finde das Einheitsbuddeln ist eine klasse Aktion. Es hat sehr viel Spaß gemacht, gemeinsam auf der Streuobstwiese Bäume zu pflanzen. Ich freue mich darauf, irgendwann Äpfel von den eigens gepflanzten Bäumen zu ernten.“

Dank an Sponsoren

Spenden haben die Obstbaumsetzlinge finanziert. Hier gilt der Dank des Studiengangs dem Verein der Freunde der Studiengänge in Holzminden e. V., Christian Belke, dem Projekt TransZ, Arnulf Rott und Prof. Dr. Sebastian Föste. Die Gehölze stammen aus der Baumschule Spiess in Wesertal und ließen sich dort zum vergünstigten Preis erwerben. Das Grünflächenamt stellte Pflanzpfähle und Sisalband zur Verfügung.