Studienbereich Soziale Arbeit in Holzminden verabschiedet 64 Absolvent/inn/en

Erscheinungsdatum: 24.08.2018

Mit Ende des Sommersemesters hat der Studienbereich Soziale Arbeit der Fakultät Management, Soziale Arbeit Bauen am HAWK-Standort in Holzminden 64 Absolventinnen und Absolventen feierlich verabschiedet. Außerdem erhielten 36 Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter die staatliche Anerkennung.

Wegen Bauarbeiten im Hochschulgebäude am Haarmannplatz fand die Veranstaltung in der Stadthalle Holzminden statt. Dort feierten rund 300 Gäste mit den Absolvent/inn/en und Anerkennungspraktikant/inn/en ihren erfolgreichen Abschluss. Damit verfügen sie nun über die notwendigen Kompetenzen, um in dem „sehr anspruchsvollen, herausfordernden und zugleich breiten und abwechslungsreichem Berufsfeld der Sozialen Arbeit tätig werden zu können“, so Dekan Dr. Ulrich Hundertmark.

 

Das haben die Absolventinnen und Absolventen studiert

59 Absolventinnen und Absolventen haben den Bachelor Soziale Arbeit am Standort Holzminden abgeschlossen, fünf weitere den Master Soziale Arbeit im sozialräumlichen Kontext. Darüber hinaus haben 36 Frauen und Männer die staatliche Anerkennung erreicht. Nach einem Anerkennungs(halb)jahr im Anschluss an das Studium sind sie nun berechtigt, auch im Öffentlichen Dienst tätig zu werden.

Bereit, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen

Neben Dekan Dr. Ulrich Hundertmark sprachen während der Abschlussfeier Prof. Dr. Gerhard Litges sowie stellvertretend für die Studierenden Johanna Gehlenborg und Domenik Steffe. Bürgermeister Jürgen Daul zeichnete die beste Abschlussarbeit von Rita Holletzek und Esther Schiller mit dem Preis der Stadt Holzminden aus. Bachelorstudentin Constanze Willimczik trug einen Poetry Slam-Text vor. Moderiert wurde die Feier von Dozentin Daniela Stix.

Dekan Dr. Ulrich Hundertmark gratulierte den Absolventinnen und Absolventen im Namen des gesamten Kollegiums zu ihrem Erfolg und betonte, ganz gleich, welchen Weg sie nun einschlügen – ob direkter Einstieg ins Berufsleben, ein weiterführendes Masterstudium, das Berufsanerkennungs(halb)jahr oder eine Kombination der zweiten und dritten Option: „Wir sind sicher, dass wir Sie auf die beruflichen Herausforderungen gut vorbereitet haben, um Ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden.“

In seiner Festrede rief Prof. Dr. Gerhard Litges die Absolventinnen und Absolventen dazu auf, klar für ihre Standpunkte und Meinungen einzutreten, Diskussionen anzuregen und eine gute Streitkultur zu entwickeln. Er wolle dazu ermutigen, „Prozesse zu wagen und in Gang zu bringen“, um eine gerechtere Gesellschaft zu formen: „Unsere Gesellschaft braucht selbstbewusste und kompetente Interessenvertreter/inn/en.“

Studentische Beiträge

Der studentische Redebeitrag kam von den Bachelorabsolvent/inn/en Johanna Gehlenborg und Domenik Steffe. Sie philosophierten über das Thema Zeit, ließen ihr Studium in Holzminden Revue passieren und blickten in die Zukunft. Abschließend dankten sie Professoren und Hochschulangehörigen, Familie, Freunden und Bekannten für die Unterstützung auf ihrem Weg zum erfolgreichen Studienabschluss.

Constanze Willimczik, Studentin im Bachelor Soziale Arbeit, trug einen selbst geschriebenen Text im Poetry Slam-Stil vor. Unter dem Titel „Studentenleben“ stellte sie wortgewandt und kurzweilig die Klischees und den Idealtypus eines Studierenden gegenüber.

Ehrung für studentisches Engagement

Für ihr studentisches Engagement wurden Lisa Harneid und Franziska Otto geehrt (beide Mitglieder der Studienkommission). Zudem brachten sich Josie Schauer und Jannika Schreiber als Studentische Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät sowie Saskia Schrader als Studentische Senatsbeauftragte der Hochschule ein.

Rita Holletzek und Esther Schiller erhalten Preis der Stadt Holzminden

Den Preis der Stadt Holzminden überreichte Bürgermeister Jürgen Daul in diesem Jahr den Bachelorabsolventinnen Rita Holletzek und Esther Schiller. Ihre Abschlussarbeit mit dem Titel „Freizeitverhalten von Menschen mit einer geistigen Behinderung im ländlichen Raum am Beispiel einer stationären Einrichtung in Höxter“ war die beste im Studienbereich Soziale Arbeit und wird in den „Holzmindener Schriften“ des Studienbereichs veröffentlicht. Auf Grundlage einer selbstständig durchgeführten empirischen Studie zum Freizeitverhalten von Menschen mit geistiger Behinderung entwickelten die Absolventinnen Ideen und Empfehlungen zur besseren Teilhabe im Gemeinwesen ländlicher Regionen.
Bürgermeister Daul beglückwünschte alle Absolventinnen und Absolventen zu ihrem Erfolg und sprach denjenigen einen besonderen Dank aus, die sie auf ihrem Weg begleitet haben.

Die Feier begann und fand ihren Abschluss mit Musikbeiträgen der Studierenden Maike Eiken und Annika Vergin.