Erscheinungsdatum: 11.06.2007

Mehr als 50 Studieninteressierte beim Hochschul-Info-Tag in Hildesheim

Mehr als 50 Studieninteressierte beim Hochschul-Info-Tag in Hildesheim

„Unerwünschte Schallemissionen aus Sanitäranlagen in Mehrfamilien- und Reihenhäusern sind meist auf Planungsmängel zurückzuführen“, erläutert Professor Günther Ostkamp in seiner praxisnahen Schnuppervorlesung zum Thema „Angst vor Installationsgeräuschen?“ und stellte die Lösungsmöglichkeiten gleich am Beispiel eines konkreten Sanierungsfalls dar. „Damit Ihnen das nicht passiert, bilden wir Sie aus“, sagt Ostkamp, der damit auf einen Studienschwerpunkt der HAWK-Fakultät Bauwesen, die Bauakustik, hinweist. Die Zuhörerinnen und Zuhörer nehmen den kurzweilig vorgetragenen Beitrag mit Interesse auf, denn schließlich sind sie gekommen, um über das Studienangebot und den Studienalltag an der HAWK am Standort Hildesheim informiert zu werden.

Mehr als 50 Studieninteressierte, teils mit ihren Eltern, sind der Einladung der Fakultät Bauwesen gefolgt und erleben einen abwechslungsreichen Tag. Einige der Gäste haben sogar eine Anreise aus Berlin und Dresden auf sich genommen, um beim Hochschul-Info-Tag dabei zu sein.

Begrüßt wurden die Gäste vom Dekan der Fakultät Bauwesen, Prof. Dr. Alfred Breukelman, der die HAWK mit der Fakultät Bauwesen und ihrem vielfältigen Gesamtangebot aus drei Bachelor- und vier Master-Studiengängen vorstellte. „Studienprogramme werden von Personen gemacht und das sind wir alle“, so Breukelman und lud die Gäste zu persönlichen Gesprächen mit Professoren, Mitarbeitern und Studierenden ein. Anschließend erläuterte der Studiendekan der Fakultät, Prof. Bernd Echtermeyer, das Studienangebot am Standort Hildesheim mit dem besonderen Profil der vernetzten grundständigen Lehre sowie dem Projektstudium, welches ein zentrales Rückgrat des Studiums darstellt.

Die Studiengangskoordinatoren Prof. Michael Sprysch, Prof. Dr. Jürgen Vogel und Prof. Andreas Nentwig stellten anschließend das Angebot in den einzelnen Studiengängen vor, welches von der Gebäudeplanung über die Planung ingenieurmäßiger Konstruktionen bis zum Innenausbau reicht. „Manche Studierende schafften es sogar bis zur Patentanmeldung“, wusste Prof. Andreas Nentwig zu berichten und verwies auf Studien- und Abschlussarbeiten aus dem Bereich des Möbelbaus. Den Abschluss des Vormittags bildete eine Präsentation von Studienarbeiten aus dem Holzbau unter Leitung von Prof. Nikolaus Nebgen.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause wurden die Gäste von Studierenden der höheren Semester begleitet, die sie in Kleingruppen zu den Laboren und Werkstätten der Fakultät führten, wo sie bereits von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwartet wurden. Dort standen weitere Vorführungen auf dem Programm, so beispielsweise in der Modellbauwerkstatt und im CAD-Labor. Ganz nebenbei konnten sie von den Studierenden wertvolle Hinweise zum Studienalltag und zu den Studienbedingungen erfahren.

In der abschließenden Gesprächs- und Fragerunde wurden die Zulassungsmodalitäten und -voraussetzungen erläutert. Alle Beteiligten lobten die persönliche Beratung an diesem Tag und die gute Organisation.
Obwohl sie ihren Sohn nur begleitet habe, habe sie ich richtig Lust bekommen zu studieren, so eine Mutter in der abschließenden Gesprächs- und Fragerunde, und gab unumwunden zu, dass sie die die Fülle der aufgenommenen Eindrücke erst einmal verarbeiten müsse.

Studiendekan Prof. Bernd Echtermeyer beschreibt das besondere Profil der Studiengänge. Studiendekan Prof. Bernd Echtermeyer beschreibt das besondere Profil der Studiengänge.