Dr. des. Konstantin Haensch ist neuer HAWK-Verw.-Prof. für Designmanagement
Erscheinungsdatum:19.10.2022
Dr. des. Konstantin D. Haensch arbeitet am Schnittpunkt von Theorie und Praxis. Nach seinem Start als Designer arbeitete er später als Tech-Startup-Gründer und Brand-Verantwortlicher in einem digitalen Plattformunternehmen sowie als unabhängiger Strategieberater. In seiner akademischen Arbeit untersucht er den interdisziplinären Nexus von Ästhetik, Medienkultur, Design und Ökonomie/Strategie. Er lehrt und forscht im Rahmen gegenwärtiger Design- und Kreativitätsdispositive an Themen wie „Management“, „strategische Planung, „Entrepreneurship“ sowie medialen und kulturellen „Interfaces“.
Zunächst erwarb er an der Universität der Künste Berlin (UdK Berlin) als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes seinen Bachelor- und Masterabschluss im Fach Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation. In Berlin arbeitete er später auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theorie und Praxis der Kommunikation. Im Jahr 2022 schloss Konstantin Haensch mit einem zweijährigen Promotionsstipendium des German Department der Princeton Universität sein Dissertationsprojekt über die Design- und Strategiegeschichte des vernetzten Smart Speakers an der UdK Berlin ab. Er unterrichtete Bachelor- und Masterstudiengänge an der UdK Berlin, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin), der Universität Potsdam und der Princeton Universität. Im Wintersemester 2022/23 verwaltet er die Professur für Designmanagement an der HAWK-Fakultät Gestaltung in Hildesheim.
Ein besonderes Interesse hat Konstantin Haensch darüber hinaus an der chinesischen und ostasiatischen Medien- und Wirtschaftsgeschichte. In diesem Zusammenhang wirkte er als Gastwissenschaftler am anthropologischen Institut der Chinesischen Universität Hongkong und hielt diverse Vorträge, unter anderem an der Universität Shanghai. Er ist außerdem Gründer und Mitherausgeber der achtbändigen Buchreihe „texturen“ (Logos Berlin). Zudem hat er an zwei Bänden der „Uncanny Issues“ (Textem Hamburg) zu den Themen „Uncanny Interfaces“ und „Uncanny Entrepreneurship“ mitgewirkt.
