HAWK-Fakultät Bauen und Erhalten übergibt Urkunden an über 100 Absolvierende

Publizierungsdatum: 23.08.2017

Bei der feierlichen Abschlussveranstaltung der Fakultät Bauen und Erhalten am Hildesheimer Standort  Hohnsen 2 freuten sich genau 101 Absolvierende über ihre Abschlussurkunden in den Bachelor- und Masterstudiengängen Architektur und Bauingenieurwesen sowie im Bachelorstudiengang Holzingenieurwesen. Die jeweils besten Absolventinnen und Absolventen erhielten Buchpreise vom Institut für Prüfung und Forschung im Bauwesen (IPFB) e.V.. Fakultätsdekan Prof. Dr.-Ing. Günther Bahre moderierte  durch die Veranstaltung in der historischen Aula. 

Nach einer musikalischen Einleitung  stimmte eine Diashow mit den vorbeihuschenden Konterfeis der Absolvent/inn/en auf die Veranstaltung ein. In seiner Begrüßung hob Günther Bahre hervor: "Das immer Erfreuliche an einer Abschlussveranstaltung ist, dass in jedem Einzelfall etwas geschafft worden ist."

 


Er lobte den Beistand, den die Angehörigen den Absolvierenden in der entscheidenden Phase geleistet haben und stellte jedoch schon mit einem Lächeln in Aussicht, dass sich die Rekonvaleszenz der jetzt studierten Bauexpert/inn/en sehr bald einstellen werde. Gleichzeitig ermunterte er die Absolvierenden, die in die Arbeitswelt durchstarten: "Wenn Sie jetzt hier sitzen dürfen, dann haben Sie es geschafft und das ist längst keine Selbstverständlichkeit. Das ist Ihr ganz persönlicher, eigener Erfolg und darauf dürfen Sie mit Recht stolz sein. Sie haben jetzt im Mittel gut 40 Berufsjahre vor sich. Freuen Sie sich darauf!  Man muss auch kein Prophet sein, um zu sagen, dass es in jedem Fall spannende, fordernde, mitreißende aber auch anstrengende 40 Jahre sein werden, die Sie sicherlich gut gestalten und meistern werden."

Gastredner Dipl.-Ing. Architekt Hartmut Rüdiger, Vizepräsident der Architektenkammer Niedersachsen, stellte den Absolvierenden eine gute Zukunft in Aussicht: "Sie verlassen die Hochschule in einer komfortablen und guten Zeit, ich kann mich kaum erinnern, dass es eine Zeit gab, in der so viel gebaut wurde, in der so viele Architekten gesucht wurden und in dem es für jeden, der/die will, auch einen guten Berufsstart gibt."

Ein weiteres musikalisches Intermezzo leitete zur Verleihung der Zeugnisse und Urkunden über. Im Bachelorstudiengang Holzingenieurwesen gab es insgesamt sechs Abschlüsse, davon machten Jonas Heuer im Schwerpunkt "Konstruktiver Ingenieurbau" und Anna-Lena Schmidt in der Vertiefungsrichtung Möbel und Ausbau die besten.  Von den 13 Absolvierenden des Bachelorstudiengangs Bauingenieurwesen freute sich Martin H. Mispagel  über das beste Gesamtergebnis.  Felix von der Lieth und Torben Gründken (verhindert) waren die beiden herausragenden unter 16 Masterabsolvierenden des Bauingenieurwesens. Von 26 Bachelorabsolvent/inn/en des Studiengangs Architektur schaffte Vivien Hanke den besten Abschluss. Im 40 Personen starken Masterstudiengang erreichten das Philipp Mannes und Anne-Sophie Gerloff.

Jonas Heuer konnte sich gleich doppelt freuen, als HAWK-Prof. Dr.-Ing. Alfred Breukelman seine Arbeit mit dem Titel "Nutzwertanalyse standardisierter Deckenkonstruktionen im mehrgeschossigen Holzbau" mit der Auszeichnung für eine herausragende Abschlussarbeit des Fördervereins Holzingenieurwesen e.V. und dem damit verbundenen 500-Euro-Preisgeld überraschte.

Studiendekan Dipl.-Ing. Thomas Kauertz ehrte drei besonders in Gremien engagierte Absolvierende. Christian Supé hat im Fakultätsrat und im Fachschaftsrat  mitgearbeitet und erhielt hierfür eine Ehrung. Michael Blanke bekam eine Auszeichnung für seine Mitarbeit in der Studienkommission, der Prüfungskommission und im Ausschuss für Studienqualitätsmittel. Stephanie Franke konnte sich über eine Ehrung für ihre ständige Mitarbeit im Verein für studentische Angelegenheiten, kurz VestA, freuen. Jan Cyrnik war abwesend und konnte daher seine Ehrung nicht persönlich entgegennehmen.

Für die musikalische Begleitung bei der Veranstaltung sorgten die Sängerin Julia Schönleiter und Pianistin Maren Kallenberg. Danach lud der VestA zu einem Sektempfang ein, bevor am Abend das berühmte Sommerfest im Innenhof begann. Trotz des Dauerregens ließen die zahlreichen Gäste unter dem Schutz eines Zeltdorfs das Sommersemester wie immer gebührend ausklingen.