Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit führt neue Studierende in Studienalltag ein

Publizierungsdatum: 22.11.2018

„Es ist im Prinzip wie im Fitness-Studio“, sagte Prof. Dr. Corinna Ehlers, Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit, über das Studium an der HAWK. 105 Studierende der Sozialen Arbeit und 47 der Kindheitspädagogik starteten mit vier Einführungstagen in ihr Studium. „Wie fit Sie hier werden und wie oft Sie kommen, hängt von Ihnen ab“, so Ehlers. Das Studium erfordere deutlich mehr Eigenverantwortung als die vergangene schulische Laufbahn. Sie verstehe das Studium als gemeinsame Reise, nicht als eine „all-inclusive“ Kreuzfahrt.

Wer an den Einführungstagen teilnimmt, für den sind Modulhandbuch, Credits und Stundenplan-Aufbau bald keine Fremdwörter mehr, beziehungsweise unüberwindbare Hürden, weiß Sebastian Jan Bak aus Erfahrung. Seine Einführungstage halfen ihm zu Beginn seines Studiums bei der Orientierung. „Das möchte ich weitergeben“, erzählt er in der Pause, während die Erstsemester die ersten Eindrücke bei Kaffee und Kuchen auf sich wirken lassen. Als nächstes leitet der 26-Jährige ein Kennenlernspiel an, zum Namenlernen und aufeinander zugehen, schließlich ist es für alle ein Neubeginn, der mit ganz viel Aufregung verbunden ist.

 

Hannah Butzkies ist ausgebildete Ergotherapeutin. Nach ihrem Abitur an dem Marion-Donhöff-Gymnasium schloss sie eine Ausbildung im Annastift in Hannover an. Dort arbeitete sie viel im therapeutischen und organisatorischen Bereich, mit dem Studium möchte die 25-Jährige dies ausbauen und dazu lernen.

Joshua Emmel erlangte die Fachhochschulreife an der Eugen Reintjes Schule in Hameln mit dem Schwerpunkt Technik. In einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) betreute er ein Kind mit autistischen Zügen und Aufmerksamkeitsstörungen. In Köln begann er dann Fitnessökonomie zu studieren, kehrte aber doch zurück zum Paritätischen Wohlfahrtsverband in Hameln und betreute lieber ein Kind im Rollstuhl bei seinem täglichen Schulalltag. Mit dem Studium möchte er diesen Weg professionalisieren.

David Behrens hat sich für Kindheitspädagogik an der HAWK eingeschrieben. Nach seinem Abitur an der Max-Planck-Schule in Kiel begann der heute 20-Jährige ein Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Sportverein und Schule. Diese Zeit zeigte ihm, dass er seinen Abitur-Schwerpunkt „Sport“ mit Betreuungsarbeit von Kindern verbinden möchte.