Projektverantwortliche
Verwalt.-Prof. Dr. Bianka Wachtlin
Dr. Tim Rohrmann
Finanzierung
MWK - Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Förderkennzeichen
73724-ZSL_Inno+(2023/24)-953/2022
Projektkosten
44.650,00
Dauer
01.01.2023 bis 31.05.2024

LoKiD+ – Sprachbildung im Dialog von Kindheitspädagogik und Logopädie

Das Projekt „Logopädie und Kindheitspädagogik im Dialog“ (LoKiD+) entwickelt an der HAWK Hildesheim Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit ein gemeinsames Lehrangebot für Studierende der Logopädie und der Kindheitspädagogik. Ausgangspunkt des Projekts ist die hohe Zahl von Kindern mit Sprachförderbedarf im Vorschulalter.

Alltagsintegrierte Sprachförderung ist im Niedersächsischen Gesetz über Kindertagesstätten (NKitaG) als wichtiger Auftrag von pädagogischen Fachkräften in Kitas festgeschrieben. Therapie von Kindern mit Sprachauffälligkeiten und Sprachstörungen wird durch Logopädinnen und Logopäden durchgeführt. Die Kooperation von Bildungs- und Gesundheitssystem ist bislang jedoch oft unzureichend, wenn sie denn überhaupt stattfindet.

Inhalte

Vor diesem Hintergrund geht es im Projekt LoKiD+ um die Planung, Durchführung und Evaluation eines gemeinsamen Seminars der Studiengänge Kindheitspädagogik und Logopädie. Im Rahmen von Leitfaden-Interviews werden die Erfahrungen und Perspektiven anderer Hochschulen auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Kindheitspädagogik, Logopädie und anderen Professionen eingeholt und in die Seminarplanung auf organisatorischer und inhaltlicher Ebene einbezogen.

Die Studierenden beider Studiengänge werden im Rahmen von Fokusgruppen zur ihren bisherigen Erfahrungen aus gemeinsamen Seminaren und Erwartungen an die zukünftige Zusammenarbeit befragt. Einblicke in die praktische interdisziplinäre Arbeit werden über das DialogWerk in Braunschweig für die Erarbeitung des Seminars gewonnen.

Zielsetzung

Ziel ist es, ab dem Wintersemester 24/25 ein gemeinsames Seminar im Wahlpflichtbereich anzubieten, um den Dialog der Professionen zu entwickeln und die Studierenden beider Studiengänge auf mögliche Schnittstellen und Kooperationsmöglichkeiten in der zukünftigen Berufstätigkeit vorzubereiten.

Kooperationspartner