Erscheinungsdatum: 01.04.2014

Zukunftstag: Schüler/innen tüfteln im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen

Zukunftstag: Schüler/innen tüfteln im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen

Diesen Pressetext verfasste Mira (14 Jahre) von der IGS Göttingen. Sie verbrachteihren Zukunftstag an der HAWK Fakultät Ressourcenmanagementim Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Die abgebildeten Fotos sind ebenfalls von ihr.

Die Berufswelt von Wirtschaftsingenieurinnen

Der 27. März 2014: An diesem Tag haben 14 Schüler/innen aus Göttingen und der Region im Rahmen des Zukunftstages die HAWK Fakultät Ressourcenmanagement kennengelernt und sich der Frage „Was macht eine Wirtschaftsingenieurin den ganzen Tag?“ gewidmet.

Morgensgab es zunächst eine kleine Einführung im Seminarraum, in der uns die grundlegenden Fragen beantwortet wurden. So arbeitet eine Wirtschaftsingenieurin z.B. in den Bereichen Fahrzeugbau, Umwelttechnik, Energietechnik, Maschinenbau und Unternehmensberatung.
Sie ist im Büro sowie in den Produktionshallen tätig und somit gleichzeitig Expertin in Sachen Wirtschaft und Ingenieurwesen.

Funktionstüchtige Solarmodellautos

Nach der Einführung teilten wir uns in zwei Gruppen. Während die eine Gruppe hoch ins Labor ging, blieb die zweite im Einführungsraum, um zusammen mit Diplom-Ingenieurin Kirsten Loewe und Master-Studentin Kristin Hofmann in Zweierteams Solarautos anzufertigen.

Mit Schraubenzieher und geschickter Hand bauten die Mädchen nach und nach ihre Solarautos. Und wenn sie mal den Motor verkehrt herum einfassten, wurden sie einfach kreativ. Auch mit ein bisschen „Industriespionage“ bei den anderen Teams wurden kleine Fehler schnell wieder ausgebügelt.
„Große Klasse!“, lobte Kirsten Loewe die Mädchen, als die Autos fertig waren. Zum Schluss gab es noch ein Wettrennen zwischen den Autos-das Siegerauto gewann miteinem Hauch Vorsprung. „Spannend, wie das Ganze so funktioniert“, erzählte Mattea, 11 Jahre,von der KGS-Moringen, „ich hab sowas noch nie gemacht.“ Auch die Hündin Pepe (Besitzerin: Ute Neumann aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit) schaute ab und zu bei uns vorbei und fand es toll.

Nach einer langen Mittagspause in der Nordmensa wechselten die Gruppen. Nun ging es für die eine Gruppe hoch ins Labor und die andere baute ebenfalls Solarautos und zusätzlich noch eine passende Solar-Tankstelle.

Prüfenund beurteilen im Labor

Im Labor der Fakultät Ressourcenmanagement erfuhren wir mehr über die Herstellung von Holz-Pellets (zylinderförmige Körper aus Sägemehl und anderen Holzabfällen zum Heizen) und prüften zusammen mit Doktor Volker Zelinski und Umweltschutztechniker Bernd Grüning, ob sie den Richtlinien entsprachen. Wir konnten feststellen: alle Pellets bestanden die Tests. Auch schätzten wir, wie viel Wasser ein Stück frisches Holz beinhaltet. Dabei kamen nur ein paar von uns auf den richtigen Wert von über 50% Wasseranteil. Danach stellten wir selber Späne-Tabletten her und bestimmten deren Heizwert. Und wer eine eigene Späne-Tablette für zu Hause haben wollte, durfte sich eine machen und mitnehmen.


Nachmittags bei der Abschlussrunde gaben die Teilnehmer/innen ein durchweg positivesFeedback. So auch Gianna, 13 Jahre alt, vom Hainberg-Gymnasium Göttingen: „Es war manchmal viel Arbeit, hat aber total Spaß gemacht!“

Schülerinnen bauen Solarauto Schülerinnen bauen Solarauto