Erscheinungsdatum: 23.09.2008

<P>Der Entwurf - Loop - siegt beim Meisterstück-Förderpreis 2008</P>



Die besten drei Arbeiten des studentischen Ideenwettbewerbs, den die Firma ausgeschrieben hat, wurden am 20.September 2008 in Hameln prämiert. 10 Studierende bei den Professoren Bernd Echtermeyer und Nikolaus Nebgen, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst der Fakultät Bauwesen in Hildesheim beteiligten sich mit großem Engagement und Ideenreichtum an dem Wettbewerb.

Nach einer fünfstündigen Jury-Sitzung wurde der Entwurf „Loop“ einstimmig zum Sieger des Förderpreises erklärt. Das von einem Studenten aus Hildesheim eingereichte Werk überzeugte in allen Belangen. Ausgehend von einer spannenden Zukunftsvision bis hin zur architektonischen und auch technischen Umsetzung in Entwurf und Modell hat uns diese Arbeit ganzheitlich überzeugt, so ein Jurymitglied. Der moderne Bauhaus-Entwurf verbindet in besonderer Weise ein flexibles Nutzungskonzept durch uneingeschränkt abtrennbare Wohneinheiten mit den Vorteilen des Naturbaustoffes Holz.

Den ersten Preis gewann Helge Hass, der zweite Preis ging an Jan Krakowian, den dritten Preis erhielt Benjamin Cessa, eine Anerkennung erhielt Stefan Blei.


Mitglieder der Jury waren:
Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau e.V., Bad Honnef
Dipl.-Ing. Architekt Frank Paul Fietz, Dortmund
Dipl.-Ing. Architekt Thomas Menzel, Bückeburg
Markus Baukmeier, Geschäftsführer Meisterstück-HAUS, Hameln

Gegenstand des Wettbewerbes war der architektonische und konstruktive Entwurf von Einfamilienhäusern in Holzrahmen- oder Holzskelettbauweise. Die Entwürfe sollen aktuelle und zukünftige Entwicklungen der Gesellschaft und damit veränderte Anforderungen an modernes Bauen und Wohnen berücksichtigen. Im Mittelpunkt steht dabei der Baustoff Holz.

Die Firma Otto Baukmeier Holzbau-Fertigbau, die unter dem Markenzeichen Meisterstück- HAUS bundesweit Architektenhäuser und Zweckbauten in Holzbauweise erstellt, lobte diesen Ideenwettbewerb für Studenten aus, der betont zukunftsgerichtet ist.

Wie sieht das Wohnhaus der Zukunft aus?

Konzeptionell erforderte die Aufgabe zunächst einmal eine Prognose darüber, wer der potenzielle Bauherr der Zukunft ist, wie seine familiäre Situation beschaffen ist und wo er leben will bzw. kann. Eng damit verbunden ist die Frage nach seinem beruflichen und gesellschaftlichen Umfeld. Wichtig ist auch die Berücksichtigung der umgekehrten Alterspyramide, Wohnkonzepte zur ü50 Generation und „Design for all“. Hinzu kommen notwendige Annahmen über die zukünftige Bedeutung des energiesparenden Bauens.

Auf der Grundlage dieser Annahmen, die der Bearbeiter im Vorfeld anhand seiner eigenen Zukunftsprognosen traf, wurde dann ein Hauskonzept entworfen. Der Baustoff Holz kam dabei sowohl als konstruktives Element als auch im Design der Gebäude zur Geltung. Studierenden machten sich Gedanken, wie die technisch-konstruktiven und gestalterischen Vorteile des regenerativen Baustoffs Holz am besten in einem Entwurf gewürdigt werden können.
Das Ziel dieses generationsübergreifend, multikulturell und einkommensgemischt angelegten Projektes ist auch die Sicherung längst vergessener Formen des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher Altersstruktur in einem Haus.

Der Entwurf war auf einem vorgesehenen Grundstück (siehe Anlage) zu realisieren, hierzu war ein Bebauungs-Vorschlag zu entwickeln.

Studierende aus den Studiengängen Architektur und Bauingenieurwesen arbeiteten interdisziplinär an diesem Projekt zusammen.


1.Preis Helge Hass, Modellfoto

Der Entwurf - Loop -siegt beim Meisterstück-Förderpreis 2008

1.Preis Helge Hass, Modellfoto 1.Preis Helge Hass, Modellfoto