Professor Dr. Gerd Litfin, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins und Mitbegründer der heutigen Fakultät Naturwissenschaften und Technik an der HAWK in Göttingen, ist mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Der niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Stratmann überreichte Litfin jetzt in Hannover die noch vom früheren Bundespräsidenten Johannes Rau unterzeichnete Urkunde.
Stratmann hob hervor, dass mit Litfin eine Persönlichkeit ausgezeichnet werde, die die Wirtschaft repräsentiere, sich aber auch der Wissenschaft verbunden fühle. Gerd Litfin, Vorstandsvorsitzender der Göttinger Linos AG, war Mitte der Neunziger Jahre gemeinsam mit weiteren Göttinger Unternehmern der optischen Industrie die treibende Kraft zur Gründung des damaligen Fachbereichs Physik-, Mess- und Feinwerktechnik (PMF) in Göttingen der Fachhochschule Hildesheim/Holzminden. Das Ziel war, Ingenieure nach den Bedürfnissen der Industrie auszubilden. Heute sind am Göttinger Standort der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen, insgesamt knapp 1300 Studierende eingeschrieben, die sich auf die beiden Fakultäten Naturwissenschaften und Technik sowie Ressourcenmanagement verteilen.
Als Kuratoriumsmitglied des Laserzentrums Hannover, mit der Initiative „Deutsche Agenda Optische Technologien für das 21. Jahrhundert“ oder im Verband Deutscher Ingenieure habe sich Litfin nicht nur um den Standort Südniedersachsen verdient gemacht, er habe auch die Umsetzung neuer Technologien beschleunigt, sagte Stratmann.
Prof. Dr. Wolfgang Müller, Dekan der Fakultät Naturwissenschaften und Technik, beglücktwünschte Litfin in einem persönlichen Schreiben zu der Auszeichnung.
