Erscheinungsdatum: 03.11.2004

HAWK-Fakultät Naturwissenschaften und Technik verabschiedet 35 Diplomanden ins Berufsleben

Die Göttinger Fakultät Naturwissenschaften und Technik an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Technik hat jetzt die ersten Absolventinnen und Absolventen des Studienganges Präzisionsfertigungstechnik ins Berufsleben verabschiedet. Alle haben schon Arbeitsverträge in Firmen unterschrieben.

So hat Arkadius Bieszk seinen Arbeitsplatz bei der Firma Schneider Optikmaschinen in Wetzlar, Christian Werner hat einen Vertrag bei Carl Zeiss Jena unterschrieben. Silvia Lang ist künftig bei der Firma Leica in Wetzlar tätig und Claus Spruch wird bei Linos in Göttingen arbeiten. Die Jahrgangsbeste, Katrin Keller, wird im so genannten Praxisverbund mit Leica ein Masterstudium Optical Engineering/Phontonics an der Fakultät anschließen.

Insgesamt studieren derzeit 46 angehende Diplom-Ingenieure in diesem Studiengang. Im Unterschied zum „normalen“ Fertigungsingenieur ist der Präzisionsfertigungsingenieur Spezialist auf dem Gebiet der hochgenauen bis ultragenauen Entwicklung und Fertigung. Dabei sind Herstellungstoleranzen von Millionstel bis Milliardstel Meter alltäglich. Präzisionsfertigungsingenieure sind beispielsweise in High-Tech-Bereichen wie Präzisionsoptik, Kfz-Einspritztechnik, Informationstechnik oder Messtechnik tätig.

Die erfolgreiche „erste Generation“ der Göttinger Präzisionsfertigungsingenieure stand bei der feierlichen Diplom-Übergabe jetzt gemeinsam mit 30 Kommilitoninnen und Kommilitonen aus den anderen Studiengängen der Fakultät auf dem Treppchen. Auch von ihren haben die meisten schon ihre Arbeitsplätze sicher. Die ausgezeichneten Berufschancen der jungen HAWK-Absolventen machten es Dekan Professor Dr. Wolfgang Müller denn auch leicht, seinen ehemaligen Studierenden Erfolg auf ihrem weiteren Weg zu wünschen. Jürgen Haese, der stellvertretende Vorsitzende des Fakultäts-Fördervereins, betonte ebenfalls in seiner Festrede, dass trotz schwieriger konjunktureller Bedingungen niemand seinen Optimismus verlieren müsse. Am Wirtschaftswunder Deutschland habe die Ingenieurkunst einst einen maßgeblichen Anteil gehabt. Und sie sei es auch heute noch, die für Qualität und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg von entscheidender Bedeutung sei.

Studiendekan Professor Dr. Andreas Kegler überreichte die Diplom-Urkunden. Das musikalische Fest-Programm bestritten Professor Dr. Thomas Hirschberg (Klavier), Professor Dr. Jens Kirchhoff (Violine) und die frisch gekürte Diplom-Ingenieurin Feinwerktechnik, Nina Mertens (Violine), mit einer Kirchensonate von Wolfgang Amadeus Mozart und Ragtime von Scott Choplin.

Die Jahrgangsbeste, Katrin Keller, beschrieb die vier Studienjahre mit launigen Worten aus Studierendensicht und hob besonders die gute Betreuung und die persönlichen Kontakte zu den Lehrenden sowie die familiäre Atmosphäre an der Fakultät hervor. Derzeit sind hier rund 500 Studierende eingeschrieben. Gemeinsam mit der Göttinger Fakultät Ressourcenmanangement bildet die HAWK in Göttingen knapp 1300 junge Leute aus.

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