HAWK in Göttingen präsentiert Plasma und Co. einer breiten Öffentlichkeit

Erscheinungsdatum: 27.01.2017

An der "Dritten Nacht des Wissens" haben sich die HAWK-Fakultät Naturwissenschaften und Technik und das Anwendungszentrum für Plasma und Photonik des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik IST mit einem abwechslungsreichen Programm beteiligt. So konnten die Teilnehmenden etwa den hochschuleigenen Elektrorennwagen bewundern, sich durch die Labore führen lassen oder anschaulichen Vorträgen zu komplexer Technik lauschen.

Unter der Leitung von André Henkel konnten Interessierte beispielsweise LED-Blinklichter und kleine Pianos löten. Die Teilnehmenden erhielten einen Bausatz und eine Anleitung, nach der sie die Objekte aufbauen konnten.

 

Die Kinder durften hinterher das fertige Produkt mit nach Hause nehmen. Mit einem kostenlosen Busshuttleservice besuchten viele Göttingerinnen und Göttinger die Labore und Vorträge auf den Zietenterrassen.

Vorstellung des E_HAWK16

Das Formula-Student-Team der HAWK zeigte ihren selbstentwickelten und gebauten Elektrorennwagen. Professor Stock und sein Team stellten einen Spiegel namens "Smart Mirror" vor. Der Verbund Measurement-Valley mit den Firmen Otto Bock, Accurion und Carl Zeiss präsentierten "Messtechnik zum Anfassen".

Der Nebelkanal machte Strömungen mit Hilfe eines Models sichtbar und im Physiklabor konnten Besucherinnen und Besucher etwa Laser, Optiktafeln, Holografie und optische Geräte in Aktion erleben.

Was ist ein 3D-Drucker?

Viele Besucher interessierten sich auch wieder für die Werkstatt. Wie funktioniert ein 3D-Drucker und was macht man mit CNC-Fräsmaschinen? Die Fragen konnten die Beteiligten hier praxisnah beantworten.

Im Götec-Haus boten die Kolleginnen und Kollegen Führungen durch die Labore im Bereich Werkstoffprüfung / Werkstoffanalytik an.

Im Fraunhofer Anwendungszentrum bestaunten alle Teilnehmenden die vielen Anwendungsgebiete im Bereich Plasmatechnik werden. Wer ein Quiz erfolgreich beendete, erhielt einen Kugelschreiber mit Namenszug erstellt mit dem Gravurlaser. Und wie entsteht und verhält sich Plasma im Vakuum. Stephan Brückner hatte die Antwort darauf. Dass Plasma auch in der Medizin für Wundheilung genutzt wird, erklärte Monika Gelker im Biolabor.

Vorträge lockten viele Besucher an

Die Hochschule bot zusätzlich noch verschiedene Vorträge zu unterschiedlichen Themen an:

  • Prof. Wolfgang Viöl: "Laserschwert und Plasmablitz"
  • Prof. Stephan Wieneke: "Physik in Hollywood: Science & Fiction in Blockbustern"
  • Prof. Thomas Hirschberg: "Sampling: Wie kommt das Klavier in den Chip?"
  • Prof. Karl-Josef Schalz: "Was tun, wenn Schwingungen stören?"
  • Prof. Peter Reinke:: "Strömung und Simulation"
  • Daniel Freier M.Eng: "Batteriespeicher in Fahrzeugen"
     

Die Studierenden der Fachschaft übernahmen auch in diesem Jahr wieder für die Bewirtung. Die Besucherinnen und Besucher nahmen die Angebote der Studierenden gerne in Anspruch und waren sicher dankbar für eine kleine Pause. Zum Ende machten die Gäste einen zufriedenen Eindruck. Dutzende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Studierende und Doktoranden waren auf Seiten der Fakultät und des Anwendungszentrums beteiligt und freuten sich am Interesse und an der guten Stimmung der Teilnehmer.

Die Fakultät Naturwissenschaften und Technik bedankt sich bei allen für ihren Besuch und freut sich auf ein Wiedersehen zu vierten Nacht des Wissens.