#hawkconnected: Architekturstudentin Lea Mägerle erforscht Krypta

Erscheinungsdatum: 24.07.2020

„Historische Bauformen“ heißt das Mastermodul im Architekturstudium bei Dipl.-Ing. Carolina Sophie Prinzhorn an der Fakultät Bauen und Erhalten am HAWK-Standort Hildesheim. Sie verwaltet die Professur mit dem Lehrgebiet Bau- und Kulturgeschichte, Stadtbaugeschichte und Bauaufnahme. „Und was wäre zu diesem Oberthema in der Region naheliegender als das Kloster Marienrode“, erzählt Architekturstudentin Lea Mägerle lachend. Sie fuhr kurzer Hand mit Mutter Heike und ihren Schwestern Daria und Cara zu den Ordensschwestern für einen Rundgang vor Ort.

Schwester Debora nahm die Gäste gerne in Empfang und führte sie durch das historische Gebäude. Erste Erwähnungen der religiösen Stätte stammen aus dem Jahr 1125 – seitdem haben schon viele Bauleute ihre architektonische Handschrift an den Sakralbauten hinterlassen. Hinter dem Altar in der Klosterkirche St. Michael liegt eine Miniatur-Krypta unter einer schweren Platte verborgen. „Wir sind mit einer Leiter in dieses Loch gestiegen, das war sehr spannend“, erzählt die HAWK-Studentin. Im Außenbereich erkundeten sie dann noch einen kleinen Geheimgang, der aus dem Gewölbe heraus ins Freie führt.

Zu ihrer Privatexkursion mit den Schwestern zog Lea Mägerle ein positives Fazit: „Das Schöne an der Architektur ist, etwas zu erschaffen, was über mehrere Generationen Bestand hat. Das Kloster zeigt dies deutlich.“