2. Hochschulinformationstag bringt neue Zukunftsperspektive für die Gäste
Die Vizepräsidentin ermutigte die Anwesenden: „Sie können keine falschen Entscheidungen treffen! Haben Sie Mut, sich für das zu entscheiden, was Sie jetzt interessiert.“ Sie erklärte: „Auch wenn es sich nicht als das Passende herausstellt, lernt man in jedem Falle etwas dazu.“ Und: „Studieren macht Spaß!“ Besonders an der HAWK könne man durch die vielen Labore und Praktika das gelernte Wissen gleich anwenden“.
Frederike Armbrust, die ihre Tochter Ella begleitete, schätzte an der Begrüßung besonders die Betonung darauf, dass es keine falschen Entscheidungen gebe. Als Psychotherapeutin fand sie es gut, dass die Vizepräsidentin den jungen Menschen Mut auf Eigenverantwortung machte.
Anschließend ging es weiter mit dem individuellen Programm der drei Fakultäten – Bauen und Erhalten, Gestaltung und Soziale Arbeit und Gesundheit – die Einführungsvorträge, Studiengangsvorstellungen, Rundgänge, Werkstatt- und Laborvorstellungen, Schnuppervorlesungen, Tipps zur Bewerbung, Workshops und Fragerunden angeboten haben. Außerdem gab es ein allgemeines Programm für Informationen rund um Organisatorisches, bei dem Ansprechpartner*innen für die Themen Studienfinanzierung, Auslandsaufenthalte, Studieren mit Beeinträchtigung und/oder chronischer Erkrankung und aus den Bereichen der Zentralen Studienberatung, des Immatrikulationsamtes, von HAWK plus, Studienstart plus, HAWK open und dem Studierendenwerk für Fragen zur Verfügung standen.
Die Fakultät Bauen und Erhalten war sehr gefragt. Den Einführungsvortrag hielt Dekan Prof. Matthias Pätzold. Die beiden zwei Zimmerinnen Anouk Schilzke und Lina Schulze waren gekommen, weil sie sich für den Studiengang Holzingenieurwesen interessieren. Sie sehen viele Ähnlichkeiten zu ihrem Beruf, aber auch Unterschiede hinsichtlich der theoretischen Aspekte des Studiums. Sie vermuten, dass das Studium anstrengender sein wird als ihre Ausbildung: „Wir haben Lust auf die Herausforderung!“ Beide waren mit dem Studenten Max Müller gekommen. Er studiert aktuell in Braunschweig Bauingenieurwesen und überlegt, zur HAWK zu wechseln, weil er sich mehr Praxisnähe in seinem Studium wünscht.
Auch die Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit hat den Besucher*innen einen lebendigen Eindruck in ihre Studiengänge und den Studienalltag gegeben. Nach der Infoveranstaltung zur Kindheitspädagogik gab es zum Beispiel eine Fragerunde mit der Studentin Nina Schnabel, die von ihrem Studium mit Kind berichtete. Sie beantwortete Fragen zur Organisation des Studiums und erzählte außerdem vom Deutschlandstipendium und dessen Bewerbungsvoraussetzungen.
An der Fakultät Gestaltung hielt Mitarbeiter Andreas Kreichelt einen Einführungsvortrag, führte die Besucher*innen durch die Fakultät und gab Tipps zur Bewerbung. Hier war auch Leon Freitag, ein junger Krankenpfleger aus Hannover, zu Besuch. Er war zuvor schon einmal zur Mappenberatung gekommen. „Ich habe mich direkt in die HAWK verliebt“, erzählt er und hofft sehr auf einen Studienplatz, denn er wünscht sich, „nicht nur zu lernen, meine kreative Arbeit besser zu kanalisieren, sondern ich möchte langfristig meine Passion, Menschen zu helfen, mit der kreativen Arbeit kombinieren“. Bei der Besichtigung der Werkstätten begegnete Peer Clausen dem Studenten Lukas Cramer. Sie tauschten sich über das Bewerbungsverfahren aus Studierendenperspektive aus und zeigten ihre Zeichnungen und bisherigen Projekte. Peer Clausen wurde im Rahmen seiner Ausbildung zum technischen Produktdesigner auf die HAWK aufmerksam und ging mit einem sehr positiven Eindruck nach Hause. Johanna Bobko von der Zentralen Studienberatung berichtete, dass Besucher*innen aus ganz Deutschland angereist waren, zum Beispiel aus Bayern und Baden-Württemberg: „Die Praxisnähe der HAWK und ihre familiäre Atmosphäre spricht einfach viele an.“ Den HIT gab es in dieser Form jetzt zum 2. Mal in Hildesheim. Er wurde als abteilungsübergreifendes und interdisziplinäres Projekt von den Marketingbeauftragten der 3 Hildesheimer Fakultäten sowie der Zentralen Studienberatung organisiert, beratend stand das Zentrale Marketing zur Seite.