Erscheinungsdatum: 22.12.2009

Positionspapier fordert wieder mehr akademische Selbstverwaltung

Der Senat der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen hat sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für mehr akademische Selbstverwaltung ausgesprochen. In einem von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Erbach vorgelegten Positionspapier wird kritisiert, dass die derzeit anstehende Novellierung des Niedersächsischen Hochschulgesetzes die Einflussmöglichkeiten des Gremiums weiter beschneide. „Der Senat, der früher das höchste Gremium einer Hochschule war, ist heute zur Informationsveranstaltung abgewertet worden“, heißt es in dem Papier.

Das „Plädoyer für selbstbewusste und lebendige Hochschulen“ ist von allen Senatsmitgliedern unterzeichnet worden. „Hochschulen als wichtiger Ort öffentlicher Meinungsbildung müssen durch demokratische Strukturen und Entscheidungsprozesse transparent sein und der Gesellschaft und der Politik in Meinungsprozessen selbst ein Vorbild sein“, heißt es.

HAWK-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Thren hat das Positionspapier des HAWK-Senates an den Niedersächsischen Wissenschaftsminister weitergeleitet.

Positionspapier fordert wieder mehr akademische Selbstverwaltung