Dem Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIF) steht jetzt ein Beirat zur Seite, der die Positionierung der Einrichtung auf nationaler wie internationaler Ebene tatkräftig unterstützen kann. Renommierte Persönlichkeiten aus Forschung und Wirtschaft haben sich jetzt zur konstituierenden Sitzung in Hildesheim getroffen. Dem Beirat gehören an:
Waltraud Klitzke, Projektmanagerin und ehemalige Frauenbeauftragte der Volkswagen AG in Wolfsburg,
Professor Dr. Friederike Maier, Direktorin des Harriet Taylor Mill-Instituts für Ökonomie und Geschlechterforschung der Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin,
Dr. Andrea Löther, Center of Excellence Women an Sciences (cews) der Universität Bonn,
Professor Dr. Heike Fleßner, Geschäftsführende Sprecherin des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) der Universität Oldenburg,
Professor Dr. Carol Hagemann-White, ehemals wissenschaftliche Leiterin des Instituts Frau und Gesellschaft (IFG) in Hannover und jetzt Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften der Universität Osnabrück,
Dr. Michael Meuser, Essener Kolleg für Geschlechterforschung der Universität Duisburg-Essen sowie
Dr. Christine Roloff, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Hochschuldidaktischen Zentrums (HDZ) der Universität Dortmund.
Aufgabe des Beirats ist die Unterstützung der Profilbildung des ZIF, zum Beispiel bei der Entwicklung von Forschungsschwerpunkten. Außerdem können die Mitglieder Impulse aus ihren eigenen Erfahrungen und Arbeitszusammenhängen in die Arbeit einbringen und dem ZIF zudem ein großes Netz an Kontakten zugänglich machen.
Professor Dr. Cornelia Behrens, Vizepräsidentin der Fachhochschule und Vorsitzende des gemeinsamen Ausschusses beider Hochschulen, der die Arbeit des ZIF begleitet, begrüßte die Beiratsmitglieder im Goschentor. Julia Koppke, die Geschäftsführerin des Zentrums stellte ihnen die bisherige Arbeit vor.
Das ZIF ist eine gemeinsame Einrichtung der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen und der Universität Hildesheim, das die Aufgabe hat, die Frauen- und Geschlechterforschung an beiden Hochschulen zu unterstützen und zu koordinieren. Es besteht seit 2001 und bietet seitdem Fachtagungen an, wirbt Gastprofessuren sowie Lehraufträge ein und stößt Forschungsprojekte an. Finanziert wird das ZIF als gemeinsame Modelleinrichtung zweier Hochschultypen vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Außerdem gehört die Förderung von weiblichem wissenschaftlichen Nachwuchs zu seinen Zielen. Es bietet zudem Serviceleistungen wie Veranstaltungstipps für beide Hochschulen an.
