Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit punktete mit vielen Aktionen

Erscheinungsdatum: 26.06.2025

Die am 21. Juni veranstaltete 6. Göttinger Nacht des Wissens war für die HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen ein großer Publikumserfolg. Die Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit präsentierte sich mit fast 50 vielfältigen Aktionen am Campus Ingenieurwissenschaften auf den Zietenterrassen und am Gesundheitscampus Göttingen in der Annastraße. Viele hundert Besucher*innen nutzten die Gelegenheit, sich von 17 bis 24 Uhr ein Bild von der Vielfalt und Innovationskraft der HAWK und ihrer wissenschaftlichen Angebote zu machen.

Die Gäste zeigten sich begeistert von den modernen Räumlichkeiten und den abwechslungsreichen Aktionen an den beiden Standorten. „Die Atmosphäre ist für Jung und Alt sehr einladend – die zahlreichen Stationen sind so spannend, so dass man nicht anders kann als einfach mitzumachen“, resümierte eine begeisterte Besucherin aus Göttingen. Eine Familie war eigens aus dem zwei Autostunden entfernten Celle angereist. Der Neffe, der in Göttingen studiert hatte, hatte das Event empfohlen und auch den Besuch der HAWK. „Das war toll! Wir haben die lange Anfahrt nicht bereut. Nun geht es wieder heimwärts“, brachten die drei ihren Besuch in Göttingen am Ende des Abends auf den Punkt.

 

Prof. Dr. Christian Podolsky, Dekan Ingenieurwissenschaften an der Fakultät, zeigte sich hochzufrieden: „Es hat uns sehr gefreut zu sehen, wie groß das Interesse an unserer Arbeit war. Viele nutzten die Nacht des Wissens auch, um sich über aktuelle und künftige Studienangebote an den beiden Campussen zu informieren.“

 

Von Robotik bis Astronomie – vielschichtige Einblicke am Campus Ingenieurwissenschaften

Ein besonderes Interesse galt dabei dem neuen Studiengang Ingenieurwissenschaften, der ab dem kommenden Wintersemester startet. Auch der Studiengang Technische Informatik und Robotik bot durch Mitmachaktionen und Vorträge spannende Einblicke in die Welt der schreitenden und fahrenden Roboter sowie in die der industriell eingesetzten kollaborativen Roboterarme.

Ob Outdoor-Aktivitäten wie eine Astronomie-Vorführung, Laserparcours, Medizintechnik oder Vorträge zu Batterietechnologie und Physik in Hollywood-Filmen – am Ingenieur-Campus war für alle Generationen etwas dabei.

Insbesondere die jungen Gäste begeisterten sich für die zahlreichen interaktiven Angebote: Mit Flaschenraketen, einem Laserparcours und geführten Virtual-Reality-Spaziergängen durch den menschlichen Körper konnten komplexe technische, aber auch medizinische Sachverhalte spielerisch erforscht werden. Die langen Schlangen an den Mitmachstationen belegten eindrucksvoll das große Interesse.

„Wussten Sie, dass in Göttingen auch Autos gebaut werden – vom Entwurf über die Konstruktion bis hin zur Fertigung – und das schon seit zehn Jahren?“, fragte Dekan Podolsky einen Besucher. So war denn ein weiteres Highlight die Präsentation des Formula Student-Rennwagens „Blue Flash“. Von diesem konnten sich die Interessierten selbst ein Bild machen. Die wissbegierigen Gäste tauschten sich mit den studentischen Konstrukteur*innen am Rennwagen über die Fahrzeugentwicklung aus, während andere ihr Talent direkt am Fahrsimulator testeten.

Gesundheitscampus Göttingen überzeugte mit innovativen Präsentationen

Auch der Gesundheitscampus Göttingen, eine Kooperation von HAWK und Universitätsmedizin Göttingen, präsentierte eindrucksvoll die Bandbreite seiner Studiengänge. So stellten die Studiengänge Hebammenwissenschaft, Pflege, Therapiewissenschaften, Medizintechnik und Orthobionik ihre Projekte vor. Besonders gefragt war die von Muskelsignalen gesteuerte Modelleisenbahn der Orthobionik, die speziell für Kinder ein Erlebnis bot. Sie kamen nicht zuletzt angesichts der von den Mitarbeitenden liebevoll gestalteten Eisenbahnlandschaft nicht mehr aus dem Staunen heraus.

Die Hebammen hatten sich für den Abend ebenfalls etwas ganz Besonderes ausgedacht, um den Gästen Themen rund um die Schwangerschaft näher zu bringen. So konnten Kinder mit Stift und Papier darstellen, wie sie sich im Bauch ihrer Mama sehen. Zur Belohnung gab es Tütchen mit selbstgebackenen Keksen, auf denen unter anderem ein Baby im Mutterleib zu sehen war. Auch so konnten schon die Kleinsten spielerisch selbst experimentieren und Forschung hautnah erleben.

An der Station der Exoskelette erfuhren Besucher*innen außerdem, wie innovative Technologien die Arbeit nicht nur in Gesundheitsberufen erleichtern können und somit die Gesundheit der Mitarbeitenden erhalten werden kann.

Prof. Dr. Christoph Rußmann, Dekan der Fakultät Gesundheit, hob hervor: „Die Nacht des Wissens bot uns wieder einmal einen wichtigen Raum für Austausch. Unsere Arbeit wurde für die Öffentlichkeit erlebbar – das rege Interesse motiviert und inspiriert uns gleichermaßen. Insgesamt war das ein sehr gelungener Abend. Wenn wir uns dadurch bei dem ein oder anderem sogar für ein Studium an der HAWK empfehlen konnten, dann freut uns das sehr.“

Die erfolgreiche Veranstaltung zeigte einmal mehr: Wissenschaft ist lebendig, spannend und wurde hier für alle zugänglich gemacht. Für Groß und Klein lohnte sich der Besuch – nicht nur wegen zahlreicher Aha-Erlebnisse und sicher bleibender Eindrücke, sondern auch durch die Möglichkeit zum direkten Austausch mit Dozent*innen, Forschenden und Studierenden.

Das ausführliche Programm ist online noch abrufbar unter: www.goettinger-nacht-des-wissens.de