HAWK berichtete über „Videotherapie in der ambulanten logopädischen Versorgung“

Erscheinungsdatum: 03.11.2022

Der 21. Deutsche Kongress für Versorgungsforschung (DKVF) fand in Potsdam unter dem Motto „Versorgungsforschung – Nutzen für die klinische Praxis. Potentiale und Perspektiven“ statt. Dort berichteten Wissenschaftler*innen aus den verschiedensten Bereichen des Gesundheitswesens über ihre Ansätze für eine verbesserte Gesundheitsversorgung.

Die HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen beteiligte sich zum Thema „Videotherapie in der ambulanten logopädischen Versorgung – empirisch begründete Handlungsempfehlungen“. Die Projektmitarbeiterinnen Annika Hecht und Ina Wargers von der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit aus Göttingen und der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit aus Hildesheim stellten Projektergebnisse in einer Posterpräsentation vor.

Die Handlungsempfehlungen entstanden im Projekt „VitaminB – Videotherapie in der ambulanten Logopädie/Sprachtherapie in Berlin/Brandenburg“. Das Forschungsprojekt rückt den Blick von Behandelnden, Betroffenen und deren Angehörigen auf die logopädische Videotherapie in den Mittelpunkt. Es läuft noch bis Ende 2022 unter der Leitung von Prof. Dr. Juliane Leinweber von der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit und Prof. Dr. Bernhard Borgetto von der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit.

 

Das Projekt „VitaminB“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Gesundheitscampus Göttingen, einer Kooperation der Universitätsmedizin Göttingen und der HAWK, und der HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit in Hildesheim.  Das Modellvorhaben „Zukunftsregion Digitale Gesundheit“ vom Bundesministerium für Gesundheit finanziert das Projekt. Es handelt sich dabei um das Nachfolgeprojekt zum Projekt „VitaL“, welches im letzten Jahr bereits mit einer Posterpräsentation auf dem DKVF vertreten war.

Das Ziel beider Projekte besteht in der Verbesserung der Evidenzlage in der logopädischen Videotherapie. Die Erkenntnisse beider Projekte sollen dazu beitragen, dass sich Videotherapie langfristig unter qualitativ hochwertigen Bedingungen als gleichwertige Alternative zur Präsenztherapie in der logopädischen Versorgung implementieren lässt. Insbesondere sollen die auf dem DKVF vorgestellten Handlungsempfehlungen den Behandelnden, Betroffenen und deren Angehörigen dafür eine Orientierung bieten. Darüber hinaus sollen sie auch den IT-Unternehmen sowie (gesundheits-)politischen Entscheidungsträger*innen Bedarfe für eine Verbesserung von digitalen und rechtlichen Rahmenbedingungen aufzeigen.

Bildunterschrift:
Die Projektmitarbeiterinnen Ina Wargers und Annika Hecht stellten Projektergebnisse in einer Posterpräsentation vor