Die Jahresausstellung 2025

Die Fakultät Gestaltung der HAWK in Hildesheim lädt zur Jahresausstellung Werkschau ein. Vom 01. – 03. August 2025 werden Abschlussarbeiten aus den Studiengängen Bachelor und Master Gestaltung gezeigt. Als Ausstellungsfläche dienen alle fünf Gebäude am Campus Weinberg. Zusätzlich bieten offene Werkstätten Einblicke. Workshops für Studieninteressierte, Mappenberatungen, Führungen durch die Ausstellung, der Werkmarkt und kulinarische Angebote ergänzen die Ausstellung.

Die Anreise zu Fuß, mit dem Fahrrad und dem öffentlichen Nahverkehr wird empfohlen. Der Parkplatz am Campus Weinberg ist geöffnet. 

Der Campus Weinberg ist barrierefrei. Wir dulden keine diskriminierenden Verhaltensweisen.

Der Eintritt ist frei!

Essen/ Trinken – Offene Werkstätten – Mappenberatungen – Führungen

Ort und Öffnungszeiten

Vernissage: Freitag 01. August – 19.30 Uhr
Ausstellung: Samstag, 02. August, 11.00 bis 18:00 Uhr
Werkmarkt: Samstag, 02. August, 15.00 bis 18.00 Uhr
Ausstellung: Sonntag, 03. August, 11.00 bis 18:00 Uhr

Adresse: Campus Weinberg, Renatastraße 11, 31134 Hildesheim, Haus A, B, C, D und E

Diese Seite wird bis zur Werkschau regelmäßig aktualisiert. 

Abschlussarbeiten online

Begleitet wird die Ausstellung von einer Webseite. Sämtliche Abschlussarbeiten der Absolvent*innen sind auf dieser zu finden. Dazu gibt es zusätzliche Informationen, weiteres Bildmaterial und Kontaktdaten für alle, die mehr wissen wollen.

Eine den Inhalten angepasste Suchmaschine hilft, je nach Interesse das passende Thema zu finden.

https://projekte.g.hawk.de

Alumni Treffen 2025

Am 2. August, 15:00 bis 17:00 Uhr

Alumni der Fakultät Gestaltung treffen sich am Campus Weinberg. Der Abschluss ist in der Tasche, das Studium durchgespielt, alle Skills hochgelevelt und ein neuer Abschnitt beginnt.

Im Rahmen der Werkschau der Fakultät Gestaltung findet am Samstag, den 02. August, von 15:00 bis 17:00 Uhr ein Alumni Treffen am Campus Weinberg statt.

Cafete

Snacks und Getränke

Für alle, die während ihres Rundgangs eine Pause einlegen möchten, bietet die Cafete eine gemütliche Anlaufstelle. Die Cafete hält eine Auswahl an Heiß- und Kaltgetränken bereit sowie ein abwechslungsreiches Angebot an Snacks: von herzhaftem Gebäck wie Brezeln bis hin zu süßen Köstlichkeiten und Kuchen.

Die Cafete ist ein studentisch betriebenes Cafe, das von engagierten Studierenden ehrenamtlich geführt wird. Besonderen Wert legen wir bei der Auswahl unserer Produkte auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Durch die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und die bewusste Produktauswahl möchten wir einen kleinen Beitrag zu einem verantwortungsvollen Konsum leisten.

Design aus Hildesheim

Verorten - verantworten - verhandeln - verändern

Das Wie und Was des Designs hängt immer auch am Wo: Orte der Gestaltung ermöglichen neue Arten und Weisen gestalterischer Welterzeugung. Einer dieser dynamischen Gestaltungsorte ist Hildesheim. Die HAWK-Fakultät Gestaltung verortet sich an ihrem lebendigen Campus Weinberg, in den Werkstätten, Laboren und Seminarräumen. 

Das Buch „Design aus Hildesheim“ versucht eine Kartografie dieser Räume. Es zeigt, wie in einem lokalen Zentrum globale Strömungen zusammenfließen: Projekte und Philosophien aus Hildesheim verbinden sich mit näheren Orten Europas sowie ferneren Orten in Kolumbien, Südkorea, den USA, Japan und darüber hinaus. Der Gestaltungscampus stellt so einen Mikrokosmos dar, der durch die Energie der Studierenden, die Vielfalt der Lehrpositionen und die Herausforderungen unserer Zeit ständig in Bewegung bleibt. 

 

Mit diesem gestalterischen Verorten geht auch ein Verantworten und dem Eintreten für soziale, ökologische und ethische Fragen einher. Es erfordert ein Verhandeln zwischen Disziplinen, Kulturen und Technologien. Und immer geht es auch um das Verändern im Hin und Her zwischen fest und fluid, lokal und global, möglich und wirklich. 

Das Buch und die Ausstellung „Design aus Hildesheim“ stellen Projekte, Perspektiven und Positionen aus und entfaltet entlang dialogischer Campusdiskussionen ein vielschichtiges Bild der Hildesheimer Gestaltung: kreativ, kritisch und zukunftsweisend. Sie eröffnen eine inspirierende Reise durch die Topologien eines Campus, der weit über Hildesheim hinaus strahlt – in Vergangenheit, Gegenwart und gestaltbare Zukünfte.

Das Buch "Design aus Hildesheim" erschien im Steidl Verlag erschienen und für 34 Euro hier erhältlich.  

Die Ausstellung ist im Raumlabor zu sehen. 

Farbdesign

Wie Farben unser Leben prägen

Willkommen im Kompetenzfeld Farbdesign! Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Sie sich in manchen Räumen sofort wohlfühlen und in anderen nicht? Oder warum bestimmte Produkte Sie magisch anziehen? Die Antwort liegt oft in der durchdachten Gestaltung von Farben, Materialien und Oberflächen.

Unsere Studierenden lernen, wie Farbe, Material und Oberflächengestaltung zusammenwirken, um Produkte und Räume zu schaffen, die nicht nur schön aussehen, sondern sich auch gut anfühlen. Ob die samtige Oberfläche eines Smartphones, die beruhigende Farbgestaltung eines Krankenhauszimmers oder die lebendige Atmosphäre eines Cafés – überall steckt bewusste Gestaltung dahinter.

Von Goethes historischen Farbtheorien bis zu modernsten digitalen Farbsystemen erforschen wir, wie Farben wirken. Aber das Spannende passiert in der Praxis: Wie können Farben beim Lernen helfen? Warum finden wir uns in manchen Gebäuden besser zurecht als in anderen?

 

Besonders deutlich wird dies bei unserem Schulprojekt in Kolumbien. Hier entwickeln Studierende Farbkonzepte, die das Lernen unterstützen: Ruhige Blautöne in Prüfungsräumen können Nervosität reduzieren, während aktivierende Gelb- und Orangetöne in Pausenbereichen für neue Energie sorgen. Klare Farbsysteme helfen Erstklässlern, sich in großen Schulgebäuden zurechtzufinden.

Diese Projekte zeigen: Gutes Farbdesign macht unser Leben besser – es hilft uns zu lernen, uns zu orientieren und uns wohlzufühlen und gesund zu werden. Entdecken Sie in unserer Werkschau, wie die nächste Generation von Designern daran arbeitet, unsere Welt besser zu gestalten.

Zu sehen im 3. OG von Haus B. 

Führungen Fakultät Gestaltung

Samstag, 02. August, 11:30 Uhr 
Treffpunkt Eingang Haus E

Samstag, 02. August, 14:30 Uhr 
Treffpunkt Eingang Haus E

Sonntag, 03. August, 11:30 Uhr 
Treffpunkt Eingang Haus E

Sonntag, 03. August, 14:30 Uhr 
Treffpunkt Eingang Haus E

Es ist keine Anmeldung erforderlich. 

Lebende Bilder

Studierende im Master lassen historische Bilder lebendig werden

Mit dem Seminar "Kunstwissenschaft für Designer*innen" bei Prof. Dr. Stephan Schwingeler begeben sich die Studierenden aus dem Master auf die Spur der Kunstgeschichte. Dieser Aufgabe nähern sich die Studierenden mit gestalterischen Mitteln an – die Methode nennt sich "Research through Design". Die Aufgabe lautete: Findet ein Bild aus der Kunstgeschichte und stellt es als lebendes Bild, als Tableau Vivant, nach. 

Die Ausstellung versammelt die Ergebnisse der Studierenden des Sommersemester 2025. Tableaux Vivants, französisch für lebende Bilder, sind eine Darstellungsform, bei der Menschen posieren, um berühmte Kunstwerke nachzustellen. Tableaux Vivants waren besonders im 18. und 19. Jahrhundert in Europa und Nordamerika populär. Zeitgenössische KünstlerInnen wie Cindy Sherman, Marina Abramovic oder der Fotograf Hendrik Kerstens inkorporieren Elemente des Tableau Vivant in ihre Praxis. 

Eine aktualisierte Form der Tableaux Vivants hat während der Pandemie einen Aufschwung erfahren: Hier trifft ein globales Bildgedächtnis auf virale Selfie-Kultur. Zu sehen im Erdgeschoss von Haus E. 

Masterclass Content

Geschichten Von Hoffnung und Mut

11 Studierende der Masterclass Content der HAWK-Fakultät Gestaltung verbrachten zwei Wochen in der kolumbianischen Metropole Medellin. Im Team mit je einem Buddy der Partnerhochschule Universidad Pontificia Bolivariana (UPB) arbeiteten die Teilnehmenden in persönlichen Projekten an Geschichten, die von einer anderen, vielleicht auch besseren Zukunft erzählen.

Lara Koehlers Arbeit „The perception of safety“ beschäftigt sich mit der Tatsache, dass in Kolumbien die Kriminalitätsrate objektiv deutlich höher ist als in Deutschland. Und doch fühlen sich in beiden Ländern gleich viele Menschen, nämlich etwa 40 Prozent, unsicher. Dieses Paradoxon zeigt: Sicherheit ist nicht nur eine Frage von Zahlen, sondern auch von Wahrnehmung. Und diese Wahrnehmung ist stark von unserer Umgebung geprägt. In einer fotografischen Rauminstallation kombiniert die Master-Studierende Architekturfotografie mit Soundcollagen, die mit den Ambivalenzen urbaner Rezeptionen spielt.

 

Leon Heitmann Portraits „Cover Up“ zeigen die Menschen hinter den mit Graffitis bemalten Wänden in der berühmten Comuna 13, die sich vom gefährlichsten Viertel der Welt zu einem Touristenmagneten entwickelt hat. Wie und wovon leben Alex, Chuchu, Maria, Edilberto und Libardo, hinter Mauern, in denen man noch die Einschusslöcher der Bandenkriege sehen kann?

Franziska-Marie Holtz hat sich für ihre Masterarbeit an die Fußball-Front gewagt. Anhand der Geschichte eines Fans und Bonbon-Verkäufers erzählt sie in leisen Bildern vom Alltag außerhalb des Stadions und mit spektakulären Panoramen von der Extase im Fanblock beim El Classico der Lokalmatadoren Atlético Nacional gegen Independiente Medellín.

Cedric Fernández Fernández hatte eine klare Idee, die er in Medellin verwirklichen wollte, und fand eine Realität, die ganz anders war. In „Between strangeness and proximity“ zeigt er, was geblieben ist: kleine Begegnungen, ein paar Blicke und Ehrlichkeit, bildhafte Ausschnitte.

Charish Scheurer stellt in ihrem fotografischen Essay „Cantos de Agua: A Place of Change“ Nora Londoño vor, die Gründerin der Nicht-Regierungs-Organisation Madremonte. Nora Londoño bewahrt nicht nur bedrohte Landschaften, sondern öffnet Menschen den Weg zurück zur Natur und ist ein Beispiel dafür, wie Wandel beginnt: leise, aber kraftvoll.

Zu sehen sind außerdem die Video-Arbeiten von Marieta Langeani „Dancing Beyond / Bailando Más Allá“ über den Tanz als Mittel der Bewältigung und von Noa Lea Waecken „Talita Cumi“ über ein Freilufttheater im Barrio La Cima. In einem begleitenden Magazin zur Ausstellung beschreibt Ulrike Muxfeld ihre Erfahrungen als Gast-Näherin in einer Textil-Fabrik. Und Beiträge der kolumbianischen Studierenden erzählen ihre Sicht auf das, was für sie alltäglich ist, und wie sie aus ihren Ängsten eine hoffnungsvolle Erzählung für die Zukunft machen.

Prof. Sabine Cole und Fotografie-Werkstattleiter und Dozent Stefan Koch probierten mit der ersten Masterclass Content einen neuen, journalistischen Blick auf die Partnerschaft Medellin-Hildesheim. Sie begleiteten ihre Gruppe ein Semester bei den Vorbereitungen auf diese besondere Reise und ließen die Teilnehmenden dann tun, entdecken und erfahren.

Metallgestaltung & Schmuck

Mehrbettzimmer

Das Haus kommt nach Hause. Im Rahmen der Sommer-Werkschau 2025 wird das Ausstellungskonzept „Mehrbettzimmer“ präsentiert. Diese Installation wurde ursprünglich eigens für die renommierte Galerie Marzee – eine international bedeutende Galerie für zeitgenössischen Schmuck und Objektkunst – konzipiert und ist dort von März bis Mai 2025 zu sehen. 

Diesmal beziehen die Absolvierenden des Kompetenzfeldes Metallgestaltung & Schmuck das Haus mit ihren Abschlussarbeiten. Inspiriert von der Idee eines Sommerhauses entstand eine Hausinstallation mit typischem Querschnitt, einer Höhe von 4 Metern und einer Länge von 8 Metern. Helle Stoffbahnen werden über ein Gerüst verspannt und bilden Wände als auch Dachfragmente, sodass eine Außenhülle die Silhouette des Hauses formt. Um Plattformen für die Ausstellungsexponate zu schaffen, haben die Studierenden Kuben gefertigt, die in diesen Stoffbahnen eingefädelt sind und damit Kabinette bilden, die wie Zimmer anmuten. 

Der Begriff Mehrbettzimmer entwickelte sich deshalb zum Titel der Ausstellung.)

Werkmarkt

Am Samstag, 02. August, von 15 bis 18 Uhr

Beim 6. Werkmarkt verkaufen Studierende ihre Werke von Schmuck bis zu Druckgrafiken. Zudem veräußern sie auch Arbeitsmaterialien wie Stifte, Farben und Papiere. 

Den Werkmarkt organisiert Fey Gluche.

Der 6. Werkmarkt findet am Samstag, 02. August, von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr auf dem Hildesheimer Campus Weinberg in der Renatastraße 11 statt.