In der Querwoche der Studiengänge Soziale Arbeit und Kindheitspädagogik drehte sich am Donnerstag, den 01.11.2018 alles um digitale Medien und deren Einsatz in der Hochschullehre. Lehrende und Studierende waren eingeladen, sich in der Alten Bibliothek mit den Möglichkeiten und Grenzen digitaler Tools auseinanderzusetzen. Den Teilnehmenden wurde ein vom Studiendekanat, in Zusammenarbeit mit dem ZIMT und seinen Bereichen eLearning und IT und dem Projekt LernkulTour nutzerorientiertes Programm geboten, das explizit zum Ausprobieren einlud.

Christine Burmeister eröffnete die Veranstaltung mit einem Vortrag zur Lehre in Onlinebasierten Studiengängen, welcher deutlich machte, dass bei geschicktem und überlegtem Einsatz von digitalen Tools, ein Mehrwert für Studierende und Lehrende erreicht werden kann.

 

Zur aktiven Teilnahme in Form einer Clickr- Umfrage wurde das Publikum erstmals zu den Themen „Digitale Lehre- Ja, aber…“ und „Digitale Lehre- Ja, weil…“ aufgefordert. Als vermeintlich größte Hemmnisse wurden der hohe Zeitaufwand und die schwierige Abgrenzung zwischen Arbeits- und Freizeit benannt. Als besondere Vorteile digitaler Lehre wurde die höhere Flexibilität in Lehr- und Lernprozessen sowie die zeit- und ortsunabhängige Möglichkeit zur Bearbeitung von Aufgaben eingeschätzt. Thomas Kittel vom Team eLearning + Projekte und Thorsten Sprenger vom Projekt LernkulTour verstanden es, Hemmnisse und Vorteile in Ihre Kurzvorträge zur digitalen Lehre einzubinden und didaktischen Mehrwert aufzuzeigen. Abschließend bereitete Birgit Wittenberg (Team eLearning + Projekte) mit einer kurzen Begriffsklärung im „Dschungel“ des e- Learnings die Zuhörenden auf das weitere Vorgehen am Aktionstag vor.

Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit das Format des „Slow Datings“ in Form eines „Inselhoppings“ zu nutzen und sich so über Möglichkeiten digitaler Lehre an der HAWK zu informieren. Die Vielfalt des Angebots reichte von „Bewährtes digital ergänzen“ (Projekt LernkulTour), über „Didaktik, Tools und Stud.IP“ (ZIMT eLearning + Projekte), „Frage, Antwort, Lerngewinn“ (ZIMT eLearning + Projekte), „Präsentationen, Ton, Lerninhalt“ (ZIMT eLearning + Projekte) bis hin zu „Teilen- Aber richtig“ (ZIMT IT). Die inhaltlich und didaktisch anspruchsvoll, aber nutzerorientiert gestalteten Inseln vermittelten den Teilnehmenden Grundsätzliches und Spezielles und alle Ansprechpartner/innen standen als Expert/inn/en für Fragen zur Verfügung.

Die Feedbackrunde am Ende der Zeit stellte klar, dass dieses Format für alle Beteiligten zielorientiert und nutzerfreundlich gestaltet war und es sich einige Anregungen für den Lehr- und Lernalltag an der HAWK ergeben haben. Vielen Dank an alle Beteiligten!

Wir würden uns freuen, wenn dieses gute Lehr-Lern-Format noch mehr auf positive Resonanz treffen würde und empfehlen es gern weiter!

Prof. Dr. Corinna Ehlers, Prof. Dr. Anna Friedrich und Lena Ketterkat