Projektverantwortliche
Prof. apl. Prof. Dr. Wolfgang Viöl
Finanzierung
MWK - Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Förderkennzeichen
11-76251-6067/2022 (ZN4081)
Projektkosten
279.929,00€
Dauer
22.11.2022 bis 31.03.2026

Motor / Aktivierung von F&T-Potentialen – HAWK als Motor regionaler Innovationsökosysteme in Südniedersachsen

Die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst bewirbt sich mit dem Projektvorschlag „HAWK als Motor regionaler Innovationsökosysteme in Südniedersachsen“. Die darin enthaltenen Maßnahmen wurden in einem hochschulweiten und alle Hochschulstandorte umfassenden Prozess mit der Maßgabe konzipiert, eine nachhaltige Entwicklung der Forschung- und Transfer(F&T)-Aktivtäten der HAWK abzusichern.


Die HAWK spannt mit ihren Standorten Hildesheim, Holzminden und Göttingen einen Innovationsraum in Südniedersachen auf. In diesen drei Regionen mit ihren unterschiedlichen Rahmenbedingungen, Bedarfen und Kompetenzen, existieren regionalspezifische Innovationsökosysteme, in die sich die HAWK einbringt, sie weiterentwickelt oder sogar gestaltet. In der Region Holzminden werden zukunftsfähige Lösungen für die Entwicklung ländlicher Räume im inter- und transdisziplinären Dialog entwickelt. In der Wissenschafts- und Technologieregion Göttingen konzentriert sich die HAWK mit ingenieurs- und naturwissenschaftlichen auf Anwendungen in den Life Sciences sowie ganzheitlichen Lösungen für nachhaltige Transformationsprozesse in den Bereichen Green Engineering und Ökosysteme. In der Region Hildesheim hat sich insbesondere in den Designwissenschaften eine dynamische Gründungskultur ausprägt. Die HAWK positioniert sich in diesen Ökosystemen mit ihren vier bei der HRK anerkannten Forschungsschwerpunkten (FSP) Laser- und Plasmatechnologie, Regionalentwicklung – Bildung – Teilhabe, Green Engineering und Ökosysteme sowie Gesundheit, Technik und Digitalisierung.


Aufbauend auf der Potentialanalyse setzt die HAWK in ihrem Projektvorschlag auf Maßnahmen zur hochschulweiten Intensivierung transdisziplinärer Vernetzungen und der Organisation von Forschung und Transfer, zur Weiterbildung in der Drittmittelakquise, zur konsequenten programmatischen Weiterentwicklung bestehender FSP und zur Aktivierung neuer F&T-Potentiale. Dies umfasst die Konzeption, Gründung und Etablierung von thematischen Organisationseinheiten (Institut, Zentrum) zur Bündelung von Kompetenzen, die Digitalisierung von Partizipationsprozessen, die systematisierte Verzahnung von Forschungs- und Lehre-Tätigkeiten sowie die gezielte Förderung von (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen zur Ausbildung eines eigenständigen und auf Drittmittel-Finanzierung ausgerichteten F&T-Profils.


Die Fähigkeit der Hochschule, regionalspezifisch und effektiv in die Gesellschaft zu wirken, hängt unmittelbar mit ihrer Sichtbarkeit in der Region zusammen. Diese Sichtbarkeit wird durch den nachhaltigen und zukunftsfähigen Auf- und Ausbau von Strukturen, Konzepten und zielgerichteten Aktivitäten in den bestehenden FSP dauerhaft gestärkt, während die Aktivierung von (Nachwuchs-) Wissenschaftler*innen die Voraussetzungen schafft, um Kompetenzfelder zu stärken, komplementäre Kompetenzen in die FSP einzubinden oder das Ausscheiden von Kompetenzträger*innen kompensieren zu können.