Erscheinungsdatum: 23.12.2010

\\\"Kreative Lösungen für die Herausforderungen des demografischen Wandels\\\"

Das Niedersächsische Wissenschaftsministerium hat heute Prof. Dr. Christiane Dienel zur neuen Präsidentin der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim /Holzminden / Göttingen ernannt. Die 45-Jährige wird ihr Amt am Montag, 3. Januar, in Hildesheim antreten, nachdem sie im Wissenschaftsministerium in Hannover vereidigt worden ist. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre. Dienel ist Nachfolgerin von Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Thren.

„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe als Präsidentin der HAWK. Zentrales Thema werden von Anfang an die Herausforderungen des demografischen Wandels für die Hochschule sein. Diese Herausforderungen gilt es, früh anzunehmen und kreative Lösungen zu entwickeln“, kündigt Dienel an. Hier sei die HAWK schon Vorreiter in Niedersachsen, was die Öffnung der Hochschule für neue Bevölkerungsgruppen anbelange. Die Projekte „Offene Hochschule“ für Menschen ohne Abitur und „Meister in die Hochschulen“ werde sie weiter verfolgen und ausbauen, betont Dienel. Weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit sieht sie in der Weiterentwicklung des Forschungsprofils und in der verstärkten Zusammenarbeit der drei Standorte Hildesheim, Holzminden und Göttingen im Bereich Lehre und Forschung.

Prof. Dr. Christiane Dienel hat von 1983 bis 1993 in Münster, München, Bordeaux und Paris Geschichte, Germanistik, Slawistik und Volkswirtschaft studiert. Von 1989 bis 1992 war Dienel Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Neuere Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München am Lehrstuhl von Prof. Dr. Thomas Nipperdey und hat 1993 dort promoviert.


Von 1993 bis 1999 arbeitete Christiane Dienel als Referentin für die Europäische Union und Industrieländer in der Staatskanzlei und im Justizministerium des Landes Brandenburg.
1999 wurde sie zur Professorin auf dem Lehrstuhl "Europäische Politik und Gesellschaft" der Hochschule Magdeburg-Stendal berufen.


Von 2006 bis 2009 war Christiane Dienel Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen Anhalt.


Seit 1991 hat sie im Rahmen der GeFam Gesellschaft für Familienforschung e.V. zur Familien- und Sozialpolitik im europäischen Kontext geforscht. Sie ist seit 2004 in der Wissenschaftlichen Leitung des nexus Instituts für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung in Berlin aktiv, einem Institut für angewandte Forschung und Beratung im Bereich Bürgergesellschaft, Kooperation, Mobilität und Demografie.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind europäisch vergleichende Sozial- und Familienpolitik, nachhaltige demografische Entwicklung sowie Europapolitik. Im Bereich der Lehre hat Christiane Dienel E-Learning-Vorhaben und Projekte im Rahmen der "Notebook University", Sokrates-Austauschprojekte ebenso wie die Initiierung und Leitung eines studentischen Beratungsbüros "Eurokompass Sachsen-Anhalt" in Magdeburg realisiert.


Christiane Dienel ist verheiratet und hat drei Kinder.

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