Erscheinungsdatum: 21.11.2005

Professor der HAWK-Fakultät Gestaltung stellt mit 40 asiatischen und europäischen Künstlern in China aus

Professor der HAWK-Fakultät Gestaltung stellt mit 40 asiatischen und europäischen Künstlern in China aus

„Washing Mashine“ ist der Titel der Videoinstallation, die Professor Eckhard Westermeier von der Fakultät Gestaltung der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim jetzt im Doland, Shanghai, Duolun Museum Of Art, dem städtischen Museum Shanghai installiert hat. Dem Shanghaier Kurator Gu Zhenqing und den Ko-Kuratoren Tomek Wendland und Harro Schmidt ging es in der Ausstellung „Two Asias, Two Europes“ im Doland um zwei Sichten: die Sicht der Asiaten und Europäer auf sich selbst und auf den jeweils anderen. Und so wurden insgesamt 41 asiatische und europäische Künstler aus China , Korea, Singapur, Taiwan , Thailand, England, Norwegen, Schweden, Belgien , Frankreich, Holland, Polen und Deutschland eingeladen, um sich zu diesem Thema künstlerisch zu äußern.
„Washing Mashine“ von Eckhard Westermeier ist eine Installation aus einem realen Waschmaschinenbullauge und zwei synchron projizierten Computeranimationen, die das Thema der zwei Sichten aufgreift: Eine Animation unterstellt die Sicht der Wäsche in einer laufenden Waschmaschine. Emsig und begrenzt. Die zweite Animation, choreografiert zum Ton einer Waschmaschine, beschreibt die Bewegung außerhalb, die Bewegung des Kosmos, der sich je nach Sound mal träge, mal schnell, mal nach vorne und mal zurück wälzt, scheinbar um das Bullauge herum, jedoch aus der Sicht der Wäsche im Bullauge niemals sichtbar. In beiden Animationen hat Westermeier sichtbare Video-Signalstörungen, die während der Arbeit im Studio nun mal auch auftauchen, verarbeitet.
Die Ausstellung ist bis vom 5. Oktober bis 28. Dezember 2005 im Doland, Shanghai, Duolun Museum Of Art, 27, Duolun Road, Shanghai, China zu sehen.

In der Scenegalerie „Arthouse Shanghai“ hat Westermeier zudem im Rahmen einer Kurzausstellung die Installation „Watering Pots“ gezeigt. Darin hat er die Problematik der beiden doch grundverschiedenen Kulturen wieder aufgenommen. Wieder hat er ein Alltagsgerät zum Hauptdarsteller erkoren: Zwei identische Gießkannen in versetzter Position dialogisieren in einem Vokabular, das ausschließlich aus den Wörtern „du, ich, tun“ und freien Deklinationen dieser drei Wörter besteht. Ihre Unterhaltung wird mit einer Karaoke ähnlichen Wortprojektion unterstützt.

Videoinstallation \\"Washing Mashine\\" von Professor Eckhard Westermeier Videoinstallation \\"Washing Mashine\\" von Professor Eckhard Westermeier