Erscheinungsdatum: 18.08.2011

HAWK und Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

HAWK und Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Bei einem Studium des Fachs Holz- oder Bauingenieurwesen oder der Architektur an der HAWK in Hildesheim können Meister aus den Bereichen Tischler- und Maurer- und Betonbauer-Handwerk jetzt eine Anrechnung in einem Umfang von bis zu einem Semester erhalten.

HAWK Radiobericht bei Radio Tonkuhle

Nach bereits zwei Kooperationsvereinbarungen in den Jahren 2007 und 2009, sind nun zwei weitere Vereinbarungen getroffen. 2007 ermöglichte die Kooperation zwischen der HAWK und der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen Absolventinnen und Absolventen eines an einer niedersächsischen Handwerkskammer besuchten Meistervorbereitungslehrgangs und erfolgreich bestandenen Meisterprüfung im Maler- und Lackiererhandwerk die Anrechnung eines Semesters auf ein Studium zum Bachelor of Arts.

Zwei Jahre später folgte eine weitere Kooperationsvereinbarung. Die gleichen Bedingungen konnten auch für das Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk und im Elektrotechniker-Handwerk verhandelt werden. Absolventinnen und Absolventen können hier bei einem Studium zum Bachelor der Gebäudetechnik an der HAWK in Holzminden ebenfalls ein Semester einsparen.

In diesem Jahr profitieren das Tischler- und das Maurer- und Betonbauer-Handwerk. Bei einem Studium im Fach Holzingenieurwesen, Architektur und Bauingenieurwesen an der HAWK in Hildesheim kann, abhängig von der Leistung des einzelnen, bis zu ein Semester eingespart werden.

Michael Koch, Hauptgeschäftsführer der Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen, bteonte bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung in den Räumen der Handwerkskammer in Hildesheim: „Uns ist wichtig, dass die in Niedersachsen für Gesellen (Gesellenprüfung + 3 Jahre Berufserfahrung = fachbezogene Hochschulzugangsberechtigung) und Meister (= allgemeine Hochschulzugangsberechtigung) gegebenen Zulas-sungskriterien für ein Studium erfüllt werden und die Studenten über ein fundiertes Basiswissen verfügen. Dabei möchten wir aber verhindern, dass es zu Dopplungen in der Wissensvermittlung kommt. Dies ist im direkten Abgleich der Inhalte und nach Einschätzung der Dozenten der Hochschule und unseren Ausbildern der Meisterkurse mehr als gelungen.“

Dr. Marc Hudy, Kanzler der HAWK, hob hervor: „Mit dieser Vereinbarung wird die HAWK weiter neue Zielgruppen erschließen und Menschen für ein Studium gewinnen, die möglicherweise vorher noch nicht daran gedacht haben. Wir sind optimistisch, dass immer mehr die Chancen der offenen Hochschule nutzen werden.“

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