Erscheinungsdatum: 30.09.2004

1100 Erstsemester nehmen ihr Studium in Hildesheim, Holzminden und Göttingen auf

Die große Nachfrage nach Studienplätzen an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen hält ungebrochen an. Etwa 4100 junge Leute hatten sich für dieses Wintersemester 2004/2005 für einen der 24 Studiengänge beworben. Rund 1100 Studienanfänger konnten sich in diesen Tagen einschreiben.

Damit ist die HAWK gut ausgelastet, Studienangebote wie Gestaltung oder Konservierung und Restaurierung in Hildesheim sowie Sozialpädagogik in Holzminden fahren wegen des großen Interesses sogar Überlast. Mit jetzt mehr als 5800 Studierenden kann die Hochschule einen Zuwachs gegenüber dem vergangenen Sommersemester von mehr als drei Prozent verbuchen.

„Trotz der schmerzhaften Umstrukturierungen und Einsparungen im Zuge des Niedersächsischen Hochschuloptimierungskonzeptes ist es der HAWK gelungen, sich erneut hervorragend zu positionieren“, kommentiert der Präsident der Hochschule, Professor Dr. Johannes Kolb, die positive Entwicklung. Er warnt allerdings vor weiteren Kürzungen, denn sie gingen unweigerlich zu Lasten der Ausbildung der jungen Menschen.

In Hildesheim,
das mit knapp 3700 Studierenden der größte der drei Hochschulstandorte ist, sind in diesem Jahr wieder ganz besonders die acht Studienrichtungen der Fakultät Gestaltung gefragt gewesen. Traditionell ausgebucht ist ebenfalls Sozialpädagogik. Hier hatten sich rund 1150 Interessenten auf die 119 Studienplätze beworben. Der Fachbereich Konservierung und Restaurierung, einziger dieser Art in ganz Norddeutschland, ist ebenfalls ein Magnet für Studieninteressentinnen und –interessenten.

In Göttingen,
das sich mit knapp 1300 Studierenden zum zweitgrößten Standort entwickelt hat, sind beide Fakultäten stabil auf Wachstumskurs. Die Studiengänge der Fakultät Naturwissenschaften und Technik Physiktechnik, Feinwerktechnik, Elektrotechnik, Informatik und Präzisionsfertigungstechnik sind allesamt ausgebucht. An der Fakultät Ressourcenmanagement mussten Forstwirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen eine Vielzahl von Bewerbern ablehnen. Der neue Studiengang Arboristik, bei dem es um Schutz und Pflege von städtischem Grün geht, hat sich nach seinem guten Start im vergangenen Jahr auch dieses Semester wieder als attraktives Angebot erwiesen.

In Holzminden
boomt ein Jahr nach der Einführung weiter der Studiengang Sozialpädagogik. Um die 50 Studienplätze haben sich 661 junge Leute beworben. Auch der Studiengang Immobilienwirtschaft und –management ist übernachgefragt.

1100 Erstsemester nehmen ihr Studiu in Hildesheim, Holzminden und Göttingen auf