Elektrotechnik/Informationstechnik

Entwicklung und Realisierung von L3-Standards für Leuchtdichte, Lichtstrom und Lichtstärke mit Hochleistungs-LEDs. Die leuchtende Fläche ist näherungsweise ein Lambert-Strahler mit 20mm Durchmesser. Die Alterung ist über 100 Betriebsstunden kleiner als 1%. Die Stabilität der photometrischen Parameter wird über eine Temperaturregelung mit einem Peltier-Element und eine Intensitätsregelung mit einer spektral angepassten Photodiode erreicht. Geeignete Hochleistungs-LEDs werden vorgealtert und selektiert. Die für minimale Alterung der LED erforderlichen Betriebsparameter werden in Testreihen ermittelt. Für den Betrieb ist lediglich eine 5V±0,25V DC Spannungsversorgung erforderlich. Über eine USB-Schnittstelle ist der L3-Standart in automatisierte Messplätze integrierbar.

LED-Standards für LED-Module entsprechend den Zhaga Spezifikationen sind zur Zeit in der Entwicklung.

Ein Schlüsselelement zur Umgestaltung der Mobilität in Deutschland ist die Stromspeichertechnik. Favorisiert werden Lithium-Ionen-Zellen, die in puncto Energiegehalt, Ladungsausbeute und Zyklenstabilität konkurrierende Systeme übertreffen. Die Zellperformance unterliegt direkt Leistungsabfällen in Folge widerstandsbehafteter Elektrodenstrukturen. Dies schlägt sich in Form Joule'scher Wärmeentwicklung nieder - dem Forschungsgegenstand des Projekts „HoT“. Fragestellungen, die im Rahmen von „HoT“ angegangen werden, sind: In welchen Skalen (mikroskopisch, mesoskopisch) ist IR-Thermografie zur Erforschung des Wärmetransports in Elektrodenschichten unter Strombelastung geeignet und inwieweit ist die elektronische Leitmatrix von Kompositelektroden durch die kombinierte Analyse mittels Lichtmikroskop und Thermografie charakterisierbar?

Aus Forschung und Praxis sind Studien zur Wärmeentwicklung/-transport in Elektrodenschichten wie auch in kompletten Rundzellen bekannt [1,2]. Nach Kenntnisstand existieren allerdings keine Untersuchungen an Strukturen unter Strombelastung bzw. der Einbeziehung zyklischer Lade-/Entladeprozesse. Ebenso wenig liegen Publikationen vor, in denen Ortsauflösungen << 1 mm realisiert wurden. Letzteres setzt hochwertigste Detektortechnik und Optiken voraus, die im Bereich Elektrotechnik/Informationstechnik der Fakultät N vorhanden sind. Der Aussagewert thermischer Untersuchungen zur Klärung der Zellalterung ist als außerordentlich hoch einzuschätzen.

Im Forschungsprojekt „Konformitätsbewertete mobile Messgeräte 4.0“ (KmM 4.0), welches mit Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Land Niedersachsen gefördert wird, arbeiten Wissenschaftler/innen an der Entwicklung von neuen fotooptischen Methoden zum Messen von Längen, Flächen und Volumen mit Smartphones & Tablets.