Mittwoch, 7. November 2018: Expertin für die Restaurierung von Elfenbein zu Gast

Erscheinungsdatum: 01.11.2018

Seit der Steinzeit haben Menschen an vielen Orten der Welt aus Elfenbein Kunst hergestellt: Durch Schnitzen und andere Techniken fertigten sie vor allem Skulpturen und Reliefs, aber auch Schmuck und anfänglich auch Werkzeug. Im Christentum sprach man Elfenbein eine religiöse Bedeutung zu, so dass vor allem im Mittelalter viele sakrale Gegenstände aus Elfenbein gefertigt und reich verziert worden sind. Viele Schätze im Hildesheimer Dommuseum zeugen heute noch davon.

Aber was genau wird als Elfenbein bezeichnet? Wie bildet es sich und wie wächst ein Stoßzahn? Welche Eigenschaften besitzt dieses Material? Wie sehen die typischen Schadensbilder aus und wie trägt man zur Erhaltung von Kunstwerken aus Elfenbein bei?

Diesen Fragen wird Restauratorin Hiltrud Jehle beim Hornemann Kolleg, am Mittwoch, 7. November 2018,  um 18:30 Uhr an der HAWK im Brühl 20, Alte Bibliothek, nachgehen.

 

Denn für eine gelungene Konservierung und Restaurierung von Elfenbeinobjekten sind, wie bei allen Kulturgütern, umfassende Materialkenntnisse die Voraussetzung.
Hiltrud Jehle betreut die mehr als 300 Kunstwerke aus Elfenbein an der Berliner Skulpturensammlung und am Museum für Byzantinische Kunst, die vom 4. bis ins 18. Jahrhundert datieren, und ist eine der wenigen Spezialistinnen für dieses Gebiet.

Zum Vortrag mit anschließendem Gespräch und Umtrunk lädt das Hornemann Institut der HAWK für Mittwoch, 7. November 2018, um 18.30 Uhr, ganz herzlich in die Alte Bibliothek, Brühl 20, in Hildesheim ein. Der Vortrag ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht nötig.

 

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