HAWK erfolgreich bei „Campus Initiative internationale Fachkräfte“ des DAAD

Erscheinungsdatum: 15.03.2024

Mit Studienstart plus, HAWK open, HeadStart und diversen Deutschkursen bietet die HAWK internationalen Studierenden Unterstützung in allen Phasen des Studiums. Nun werden die Programme im Rahmen der „Campus Initiative internationale Fachkräfte“ gefördert und können so ihr Angebot noch erweitern. Zusätzlich soll ein vollkommen neues Angebot entstehen, mit dem sich Akademiker*innen aus dem Ausland für den deutschen Arbeitsmarkt weiterqualifizieren können.

Mit der Initiative unterstützt der Deutsche Akademische Auslandsdienst (DAAD) ab April Hochschulen bei der Qualifizierung internationaler Studierender als zukünftige Fachkräfte. Ziel des Förderprogramms ist es, internationale Studierende und Absolvent*innen langfristig für den deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen.

 

„Wir freuen uns außerordentlich über diese Förderung“, sagt Prof. Katja Scholz-Bürig, HAWK-Vizepräsidentin für Studium und Lehre und Leiterin von HAWK plus. „Mit unseren Angeboten unterstützen wir seit vielen Jahren erfolgreich internationale Studierende. Diese Fördersumme ist eine großartige Anerkennung und sichert diese wichtige Arbeit auch für die kommenden Jahre.“ HAWK plus konzipiert und organisiert das fakultätsübergreifende Lehrangebot der HAWK, zu dem auch die Programme für internationale Studierende gehören. Rund 1,84 Millionen Euro aus Mitteln des Bundesbildungsministeriums stehen für diese nun zusätzlich bis 2028 zur Verfügung. „Mit dieser Förderung haben wir nun eine längerfristige finanzielle Planbarkeit erreicht und können unsere Angebote weiter ausbauen“, freut sich Dr. Frauke Drewes, Projektleiterin der Programme für Internationale Studierende. Dies bedeute auch eine bessere Förderung von Fachkräften für die Region.

Gemeinsam mit dem Bereich Deutsch als Fremdsprache (DaF) und dem Akademischen Auslandsamt der HAWK war das Team um Dr. Frauke Drewes erfolgreich in beiden Programmlinien der „Campus Initiative Internationale Fachkräfte“. Für den Ausbau der Angebote Studienstart plus, HAWK open, HeadStart sowie verschiedener Formate im Bereich Deutsch als Fremdsprache stehen in Zukunft zusätzlich 1.170.000 Euro zur Verfügung. Studienstart plus richtet sich an internationale Studienanfänger*innen und bietet Unterstützung im ersten und zweiten Fachsemester durch Coaching, Kursangebote und die Belegung von weniger Modulen in den ersten Semestern. HAWK open hilft Studierenden und Studieninteressierten mit Fluchterfahrungen durch Beratung, Orientierungsveranstaltungen und die Vermittlung von weiteren Angeboten. Beide Bereiche profitieren in Zukunft durch die Programmlinie FIT (Förderung internationaler Talente zur Integration in Studium und Arbeitsmarkt) von zusätzlichen Stellenkapazitäten für Beratungen und Kursangebote, zusätzliche Mittel für Hilfskräfte, Exkursionen, Coaching und Workshops. Der Bereich DaF bekommt ebenfalls mehr Personal und kann zusätzliche Deutschkurse (studienvorbereitend, studienbegleitend und berufsvorbereitend) anbieten, sowie Sprachtutorien und Sprachcoaching.

HeadStart bereitet internationale Studierende an der HAWK auf den Arbeitsmarkt vor. Er wird ebenfalls im Rahmen von FIT gefördert und auch hier sollen mehr Stellenkapazitäten, und Mittel für Veranstaltungen, Coaching, Kurse und Workshops zur Verfügung stehen. HeadStart wird dabei zukünftig Teil eines Bereichs „Career Service“ für Internationale Studierende sein, zu dem auch der neue Bereich IPONI gehören soll. IPONI steht für „Internationale Potentiale für Niedersachsen“ und erhält über die Programmlinie Profi plus 670.000 Euro Förderung.

Mit IPONI wird noch in diesem Jahr an der HAWK ein Weiterbildungsangebot für Personen entstehen, die bereits einen akademischen Abschluss aus dem Ausland haben, aber in Deutschland bisher keine Stelle finden, die ihrer Qualifikation entspricht. Gefördert wird dieses Vorhaben durch die Programmlinie „Profi plus“ des DAAD. Die 12-monatige Weiterbildung absolvieren Teilnehmende in Teilzeit und berufsbegleitend. Neben der fachlichen Nach- und Weiterqualifikation sollen für sie auch Deutsch für den Beruf, Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt und praktische Einheiten bei kooperierenden Unternehmen auf dem Lehrplan stehen.