Er absolvierte seinen Master in Gestaltung in Hildesheim und arbeitet nun als Lichtplaner.

 

Die praxisnahen Projekte boten den Vorteil, schon im Studium in interdisziplinären Teams an einem realen Projekt zu arbeiten.
Luca Menke

Das wollten Sie werden:

Lichtplaner

Das machen Sie heute:

Lichtplaner - In einem der weltweit renommiertesten Lichtplanungsbüros, darf ich als Projektleiter mit einem super Team die Beleuchtung für spannende Projekte planen. Die abwechslungsreiche Arbeit umfasst sowohl Inszenierungen in Museen und Restaurierungen als auch Außenbeleuchtung. Das Schönste ist es, den Prozess zu sehen. Von ersten Sketchideen, Lichtberechnungen und Mockups über detaillierte CAD-Zeichnungen bis hin zur Installation. Ein sehr vielseitiger Beruf, indem man immer wieder dazulernt.

Darum haben Sie sich für dieses Studium an der HAWK entschieden:

Nach meiner Ausbildung zum Maler und Lackierer wollte ich den praktischen Bezug während des Studiums beibehalten. Architektur hat mich schon immer begeistert, deshalb wollte ich etwas Neues in dieser Richtung ausprobieren. Die HAWK in Hildesheim bot mir ein umfangreiches Portfolio an Werkstätten und Laboren, in denen das Gelernte auch praktisch angewendet werden konnte.

Was war das größte Highlight im Studium?

Die Exkursionen und Fahrten mit meinen Kommiliton*innen und Freund*innen. Verschiedene Messen, Kongresse und Herstellerbesuche über Deutschland hinaus boten mir die Möglichkeit, frühzeitig Kontakte zu knüpfen und in der Wirtschaft Fuß zu fassen. Amüsant und unterhaltsam war es immer. Kurzum: sehr empfehlenswert.

Persönliche Einschätzung: Welche Kompetenzen aus dem Studium sind besonders wichtig?

Die praxisnahen Projekte boten den Vorteil, schon im Studium in interdisziplinären Teams an einem realen Projekt zu arbeiten. Die Vorstellung eines Projekts bei einem echten Arbeitgeber wie z.B. der Stadt Hannover stärkte das Selbstbewusstsein. Kurse wie „technisches Zeichnen“ oder das Selbststudium schienen zunächst sehr trocken, brachten aber jede Menge Output.

Wie lief der Start ins Berufsleben?

Durch ein Praktikum im Büro der Licht Kunst Licht AG wurde mir der Einstieg sehr leicht gemacht. Nicht zuletzt durch die netten Kolleg*innen. Ich war erstaunt, wie viel ich von dem Gelernten auch direkt anwenden kann.

Mein ultimativer Tipp für Studierende:

Selbstinitiative zeigen. Durch Einsatz und Begeisterung wird man an der HAWK sehr gefördert. Wenn du Ideen hast – probiere es einfach aus. Licht muss erlebt werden. Daher helfen Mockups und Lichttests. Und das Allerwichtigste: Lass dir die Exkursionen nicht entgehen.

Luca Menke

Studiengang: Gestaltung

Abschlussjahrgang: 2021

Das machen Sie heute: Lichtplaner

Das wollten Sie werden: Lichtplaner

Das Interview ist vom 27.09.2023